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Mainzer Professorin holt Nachwuchstalente für nachhaltige Forschung nach Deutschland!

Prof. Dr. Katja Heinze, Professorin im Department Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), wurde zum „Scout“ im Henriette Herz-Scouting-Programm der Alexander von Humboldt-Stiftung ernannt. Diese Position ermöglicht es ihr, bis zu drei junge Forscherinnen und Forscher in frühen Karrierephasen für ein Stipendium der Stiftung vorzuschlagen und sie nach Mainz zu holen. Heinze hebt hervor, dass die Fähigkeit, Humboldt-Stipendien direkt und zügig zu vergeben, die Rekrutierung hervorragender Talente deutlich erleichtert.

Mit ihrem Engagement zielt Heinze darauf ab, neue photophysikalische und photochemische Konzepte zu untersuchen, die zur Entwicklung nachhaltiger Photokatalysatoren beitragen können. Ihr Profilbereich, SusInnoScience, profitiert erheblich von dieser Möglichkeit, da er sich auf nachhaltige Chemie als zentralen Aspekt ressourcenschonender Wissenschaft konzentriert. Die JGU wird in diesem Bereich durch die Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt.

Expertise und Forschungsprojekte

Heinze ist nicht nur eine der führenden Wissenschaftlerinnen in SusInnoScience, sondern auch Koordinatorin des DFG-Schwerpunktprogramms „Licht-kontrollierte Reaktivität von Metallkomplexen“. Ihre Expertise erstreckt sich über die Koordinationschemie sowie die Photophysik und Photochemie von Koordinationsverbindungen. Darüber hinaus ist sie aktiv in der Fokusgruppe „Sustainable Photochemistry and Photophysics“ des Max Planck Graduate Centers (MPGC) beteiligt.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert eine Vielzahl von Forschungsstipendien, die sich auf unterschiedliche Aspekte der Wissenschaft konzentrieren. Das Humboldt-Forschungsstipendium ist besonders für grundlagenorientierte Forschung bekannt und eröffnet Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Projekte im internationalen Rahmen weiterzuentwickeln. Dies ist insbesondere relevant für Forschende aus Entwicklungs- und Schwellenländern, die durch das Georg Forster-Forschungsstipendium unterstützt werden können, wenn ihre Arbeiten für die nachhaltige Entwicklung in ihren Herkunftsregionen von Bedeutung sind.

Die Stiftung legt großen Wert auf die Entwicklungsrelevanz der vorgeschlagenen Projekte. So können unter anderem Anträge zur Lebensmittelsicherheit oder zur Bekämpfung von Klimawandel und Pflanzenstress gefördert werden. Für erfolgreiche Anträge sind überzeugende Darstellungen der Auswirkungen auf die Herkunftsregion wichtige Bewertungskriterien.

Diese Förderung ermöglicht es jungen Talenten, sich international zu vernetzen und auf akademischem sowie praktischen Gebiet signifikante Fortschritte zu erzielen. Heinze’s Rolle als Scout ist in diesem Kontext besonders wertvoll, da sie nicht nur die JGU, sondern auch die deutsche und internationale Forschungslandschaft bereichert.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
presse.uni-mainz.de
Weitere Infos
humboldt-foundation.de

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