
Ab dem Wintersemester 2025/2026 bietet die Technische Universität Chemnitz einen neuen Masterstudiengang im Bereich „Wasserstofftechnologien“ an. Dieser Studiengang hat das klare Ziel, den Fachkräftebedarf der stetig wachsenden Wasserstoffwirtschaft zu decken und richtet sich an Studierende mit einem Bachelorabschluss in Maschinenbau oder einem gleichwertigen Hochschulabschluss. Die Universitätsinitiative ist Teil eines umfassenden Engagements für nachhaltige Energieentwicklungen und innovative Technologien in Deutschland.
Der Studiengang behandelt umfassende Aspekte des Wasserstoffs, von der Herstellung über den Transport bis zur Nutzung. Ein Schwerpunkt liegt auf der ingenieurtechnischen Entwicklung von Komponenten für Brennstoffzellen sowie Elektrolyseuren und deren Integration in komplexe Energiesysteme. Die Studierenden werden dabei praxisnah geschult und können experimentelle Untersuchungen an modernen Prüfständen durchführen, was die theoretischen Inhalte durch praktische Erfahrungen ergänzt.
Inhalte und Module des Studiengangs
Der Masterstudiengang umfasst insgesamt acht Module, die sich mit unterschiedlichen Themenbereichen befassen. Dazu gehören nicht nur Wasserstoff selbst, sondern auch nachhaltige Elektroenergieerzeugung, Energiespeichertechnologien sowie das Konzept der Nachhaltigkeit. Die Studierenden erwartet zudem eine fundierte Ausbildung in Projektmanagement und wissenschaftlichem Arbeiten, ergänzt durch Englischkurse.
Ein zusätzliches Merkmal des Programms ist die Wahl von Vertiefungen in Technik und Wirtschaft, die es den Studierenden ermöglicht, ihre individuellen Interessen zu verfolgen. Informationen von Studycheck berichten, dass die TU Chemnitz über eine ausgezeichnete Ausstattung und eine familiäre Atmosphäre verfügt, die eine hervorragende Betreuung der Studierenden gewährleistet.
Innovative Ansätze und Kooperationen
Im Rahmen des Studiengangs wird eine Open-Source-Forschungsplattform für Brennstoffzellen- und Elektrolyseursysteme genutzt. Diese Plattform bietet den Studierenden die Möglichkeit, an cutting-edge Technologien zu arbeiten und neue Ansätze in der Wasserstoffforschung zu entwickeln. Die TU Chemnitz ist außerdem Mitglied des Innovationsclusters HZwo e. V., das Zugang zu mehr als 150 Unternehmen und Forschungseinrichtungen weltweit bietet.
Die Stadt Chemnitz gilt als studentisch freundlich und attraktiv, was das Leben für Studierende erleichtert. Die Möglichkeit, an einem der vier nationalen Wasserstoffzentren in Deutschland zu studieren, hebt die TU Chemnitz insbesondere hervor und positioniert sie als einen wichtigen Akteur in der Forschung und Entwicklung von erneuerbaren Energien.
Die Berufsperspektiven für Absolventen des neuen Studiengangs sind vielversprechend und decken ein breites Spektrum ab, das von der technischen Entwicklung über Projektmanagement bis hin zur strategischen Beratung im Bereich der erneuerbaren Energien reicht. Damit leistet die Technische Universität Chemnitz einen bedeutenden Beitrag zur Ausbildung von Fachkräften, die den Übergang zu einer nachhaltigeren Energiezukunft unterstützen werden, wie auch TU Chemnitz berichtet.