
Am kommenden 11. September findet am münsterschen Hafen der „Falling Walls Lab Münster“-Wettbewerb statt, der als wichtiger Vorentscheid für Nordwestdeutschland konzipiert ist. Der Wettbewerb bietet talentierten Studierenden, Bachelor- und Masterabsolventen, sowie Promovenden und Postdocs aus allen Disziplinen eine Plattform, um ihre innovativen Projekte vorzustellen. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, ihre Ideen in drei Minuten vor einer Jury und einem Publikum zu präsentieren.
Wie uni-muenster.de berichtet, werden beim „Falling Walls Lab“ sowohl das Innovationspotenzial als auch die gesellschaftliche Wirkung der Ansätze bewertet. Bewerber anderer Hochschulen sind ausdrücklich willkommen, und die Bewerbungsfrist endet am 15. August.
Vorbereitung auf den Wettbewerb
Um am Wettbewerb teilnehmen zu können, müssen Interessierte einige formale Anforderungen erfüllen. Dazu zählt, dass sie entweder aktuell an einer Universität eingeschrieben sein oder einen Bachelor-Abschluss haben, der nicht älter als zehn Jahre ist. Auch Master-Absolventen, deren Abschluss nicht älter als sieben Jahre ist, sowie promovierte Wissenschaftler, deren PhD nicht älter als fünf Jahre ist, dürfen sich bewerben. MD-Abschlüsse und Dr. med. gelten als gleichwertig, wobei globale Vielfalt akademischer Abschlüsse anerkannt wird. Eine Bestätigung, dass keine vorherige Teilnahme am Falling Walls Lab erfolgt ist, ist ebenfalls erforderlich. Bei Fragen zur Antragstellung können Interessierte den Kontakt per E-Mail zu falling-walls.com suchen.
Der Wettbewerb findet im „FIEGE X-Dock“ statt, dessen Adresse Am Mittelhaften 32 ist. Der Sieger des Labors qualifiziert sich für das große Finale beim „Falling Walls Science Summit“, der vom 6. bis 9. November in Berlin stattfinden wird. Diese Veranstaltung bringt nationale und internationale Gäste aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Medien zusammen, um die „Science Breakthroughs of the Year“ zu feiern.
Internationale Wissenschaftskommunikation
Der „Falling Walls Science Summit“ ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch ein einflussreicher Ort des Wissensaustauschs. Ziel dieses Gipfeltreffens, an dem die Universität Münster als Partner beteiligt ist, ist es, innovative Ansätze zur Lösung globaler Herausforderungen zu diskutieren und neue Netzwerke zu schaffen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert solche internationalen wissenschaftlichen Veranstaltungen in Deutschland, um die Durchführung von Konferenzen und Tagungen mit internationalspezifischen Referenten zu unterstützen.
Die DFG stellt für diese Veranstaltungen Zuschüsse bereit, die abhängig von der Anzahl der teilnehmenden promovierten Wissenschaftler*innen sind. Auch die Unterstützung von Reisekosten für ausländische Referenten wird gewährt, wobei das Antragsformular spätestens sechs Monate vor dem Veranstaltungsbeginn eingereicht werden muss. Die DFG fördert zudem Jahrestagungen, die nur alle zwei Jahre unterstützt werden können, was die Bedeutung solcher Veranstaltungen unterstreicht.