
Die Universität Hamburg bereitet sich auf die zweite Auflage der Sustainability Week vor, die vom 2. bis 6. Juni 2025 im innovativen Tiny House auf dem Campus Von-Melle-Park stattfinden wird. Diese Veranstaltungsreihe, die vom Sustainability Office organisiert wird, zielt darauf ab, Studierende, Forschende, Lehrende, Mitarbeiter der Universität sowie die interessierte Öffentlichkeit zu erreichen. Die erste Woche im Juni verspricht ein vielschichtiges Programm, das nicht nur Vorträge und Workshops umfasst, sondern auch eine offene Plattform für den Austausch aktueller Forschungsresultate bietet.
Wie uni-hamburg.de berichtet, beginnt die Veranstaltung mit der Live-Übertragung der Hamburg Sustainability Conference. Höhepunkte der Woche werden eine Diskussionsrunde in der Hauptkirche St. Katharinen sein, in der unter anderem über die Gefährdung der Meere diskutiert wird. Experten wie Prof. Dr. Dirk Notz, Steffi Lemke und Birte Lorenzen-Herrmann sind Teil dieser wichtigen Gespräche, die sich mit den Herausforderungen der Umweltpolitik auseinandersetzen.
Umfangreiche Programmgestaltung
Das Programm beinhaltet zudem einen Science Slam mit dem Thema „Nachhaltig handeln, sozial gestalten, digital verbinden“. Hier haben Teilnehmer die Möglichkeit, kreative Ansätze zur Förderung der Nachhaltigkeit zu präsentieren. Darüber hinaus wird die Veranstaltung anlässlich des Weltfahrradtags auch Reparaturmöglichkeiten und Haltungsanalysen anbieten.
Ein zentrales Element der Sustainability Week ist das Offene Plenum 6.0, das den aktuellen Stand der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit diskutieren und die neuesten Forschungsergebnisse präsentieren wird. Prof. Dr. Hauke Heekeren hebt die Verantwortung der Universität hervor und betont die immense Bedeutung interdisziplinären Dialogs für nachhaltige Ansätze in der Wissenschaft.
Nachhaltigkeit in der Wissenschaft
Die Initiative, die von der Universität Hamburg unterstützt wird, steht im Einklang mit den Zielen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), das eine Innovationskultur für Nachhaltigkeit an Hochschulen fördern möchte. Im Rahmen der Initiative „Nachhaltigkeit in der Wissenschaft“ werden zahlreiche Projekte an mehr als 35 Hochschulen ins Leben gerufen, um mit innovativen Research- und Best-Practice-Projekten einen Wandel zu fördern.
Studierende werden ermutigt, aktiv zur Klimaneutralität ihrer Hochschulen beizutragen. Außerdem werden neue Ansätze für emissionsarmes Mobilitätsmanagement sowie ressourcenschonende Beschaffung durch Mitarbeitende in Hochschulen und Forschungseinrichtungen entwickelt. Diese Maßnahmen integrieren auch regionale Akteure, was die Kooperation zwischen Forschung und Praxis verstärkt.
- Beispielprojekte:
- Senatra: Entwicklung nachhaltiger Schulwege mit regionalen Akteuren.
- REKLINEU: Zusammenarbeit zur klimaneutralen Mobilität.
- DiNaMo: Forschung zur nachhaltigen Mobilität rund um Campus und Region Hannover.
Die Bemühungen um Nachhaltigkeit in der Wissenschaft werden durch die Gründung einer Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung weiter unterstützt. Dies zielt darauf ab, das Alltagswissen der Bevölkerung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verbinden, was die praktische Anwendbarkeit von Innovationen erhöht.
Die nächsten Wochen versprechen also nicht nur eine interessante Veranstaltung an der Universität Hamburg, sondern auch einen grundlegenden Diskurs über die Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft und deren Verantwortung für eine nachhaltigere Zukunft. Wer mehr Informationen und Anmeldemöglichkeiten sucht, findet diese auf den Nachhaltigkeits-Seiten der Universität.