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Neue Doktorand*innen der SDG Graduate School: Bildung für Nachhaltigkeit!

Am Freitag, den 16. Mai 2025, fand in der Timotheuskirche des Center for World Music an der Universität Hildesheim eine feierliche Veranstaltung zur Begrüßung von 11 Doktorand*innen statt, die Teil des dritten Jahrgangs der SDG Graduate School Performing Sustainability. Cultures and Development in West Africa sind. Diese Doktorand*innen, coming from den Universitäten Cape Coast in Ghana und Maiduguri in Nigeria, werden für drei Monate in Hildesheim verweilen, um ihre Forschung zum Zusammenhang zwischen lokalen kulturellen Ausdrucksformen und den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) zu vertiefen.

Die Veranstaltung wurde durch Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) sowie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ermöglicht. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf dem études-Modell Cotutelle-de-thèse, welches den Doktorand*innen einen Doppelstudiengang mit Abschlüssen von der Universität Hildesheim und der jeweiligen Heimatuniversität ermöglicht. Die Disziplinen der Teilnehmer sind vielfältig und reichen von Musik- und Theaterwissenschaft über Wirtschaft bis hin zu Philosophie und Übersetzung.

Weiterbildung und Interdisziplinarität

Lea Frauenknecht, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturpolitik und Koordinatorin der SDG Graduate School, erläutert das Konzept hinter diesem einzigartigen Programm. Es kombiniert Schreibzeiten mit inhaltlichen und methodischen Inputs sowie akademischen und nicht-akademischen Fortbildungsangeboten wie Workshops zu Themen wie mentaler Gesundheit und wissenschaftlichem Publizieren.

Der DAAD hat im Jahr 2016 das SDG Graduate Schools-Programm ins Leben gerufen, um Hochschulen im globalen Süden bei der Etablierung von SDG Graduate Schools zu unterstützen. Ziel ist es, Fachkräfte und Dozenten auszubilden, die sich mit entwicklungsrelevanten Problemen beschäftigen. Das Programm hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Bestandteil internationaler Bildungsinitiativen entwickelt.

Nachhaltigkeit und globale Partnerschaften

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von den Vereinten Nationen beschlossen wurden, ansprechen zentrale Themen wie gesellschaftliche Gleichheit, Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung. Zu den Kernbereichen gehört auch SDG 4, das die Bedeutung von qualitativ hochwertiger Bildung und gleichberechtigten Chancen betont. Bildung ist ein zentrales Element, um die anderen SDGs erfolgreich umzusetzen.

Insgesamt verfolgt das SDG Graduate Schools-Programm das Ziel, eine höhere Qualität der Ausbildung in entwicklungsbezogenen postgradualen Studiengängen anzubieten. Der DAAD stellt dazu verschiedene Instrumente bereit und fördert Partnerschaften zwischen deutschen und internationalen Hochschulen, um eine nachhaltige Weiterentwicklung nach Ablauf der Förderphase zu gewährleisten.

Die Präsidentin der Universität Hildesheim, Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, und die Vizepräsidentin für Internationales und Chancengleichheit, Prof. Dr. Bettina Kluge, hoben in ihren Reden die Bedeutung interdisziplinärer Dialoge sowie strategischer Partnerschaften zwischen Universitäten hervor, die für die Bewältigung globaler Herausforderungen unverzichtbar sind. Diese Kooperationen sind nicht nur für dieTeilnehmer persönlich, sondern auch für die Wissenschaftsgemeinschaft als Ganzes von enormer Bedeutung.

In diesem Sinne leistet die SDG Graduate School einen entscheidenden Beitrag zur Ausbildung westafrikanischer Nachwuchswissenschaftler*innen und zur Förderung eines nachhaltigen wissenschaftlichen Austauschs auf internationaler Ebene.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-hildesheim.de
Weitere Infos
daad.de

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