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Neue Förderlinien für Forschung im Ruhrgebiet: Jetzt bewerben!

Die Unterstützung von Forschungsprojekten durch das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) erfährt eine bedeutende Fortsetzung, da eine neue Förderlinie für promovierte Forschende der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) aufgelegt wird. Wie die Technische Universität Dortmund berichtet, zielt die Projektförderung darauf ab, hochschulübergreifende Kooperationen zu intensivieren und spezielle Initiativen von Early Career Researchers (ECR) zu unterstützen. Diese können Anschubfinanzierungen für eigene Vorhaben beantragen, die in Zusammenarbeit mit Partner*innen der Nachbaruniversitäten durchgeführt werden sollen.

Die Bewerbung für die Förderlinie „Projektförderung“ ist ab sofort geöffnet. Forscher*innen können bis zu 300.000 Euro für Projekte beantragen, deren Laufzeit maximal zwei Jahre beträgt. Besonders hervorzuheben ist, dass ECR und Neuberufene in der „Projektförderung ECR“ sogar bis zu 100.000 Euro einwerben können. Merkmale der neuen Förderlinie umfassen eine zweistufige Antragsprozedur: Nach der Einreichung einer Antragsskizze bis zum 15. Mai erfolgt eine Bewertung durch die Prorektor*innen für Forschung. Erfolgreiche Antragsteller*innen werden dann zur Einreichung eines Vollantrags eingeladen.

Details zur Antragstellung und Fristen

Die erste Ausschreibungsrunde für die Projektförderung beginnt am 1. April 2025. Interessierte können ihre vollständigen Anträge bis zum 29. August 2025 einreichen. Das Verfahren von der Skizzeneinreichung bis zur Förderentscheidung dauert etwa sieben Monate. Bewertet werden die Anträge durch MERCUR sowie die Prorektorate Forschung der UA Ruhr, wobei die endgültige Förderentscheidung durch den Koordinierungsrat auf Basis von unabhängigen Fachgutachten getroffen wird.

Die Antragstellung erfolgt ausschließlich elektronisch. Bewerber*innen müssen das bereitgestellte Skizzenformular nutzen und ihre Unterlagen per E-Mail an die Geschäftsstelle der UA Ruhr senden. Ansprechpartner für Fragen sind Dr. Hans Stallmann und Dr. Kathrin Kraushaar, die potenzielle Antragsteller*innen weitergehend beraten können.

Bedeutung des MERCUR-Programms

Das MERCUR-Programm, das 2010 von der Stiftung Mercator und den drei Universitäten der UA Ruhr initiiert wurde, hat in den letzten 15 Jahren eine zentrale Rolle bei der Förderung von Forschungskooperationen im Ruhrgebiet gespielt. Bisher sind über 300 Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 60 Millionen Euro unterstützt worden. Auch wenn die Stiftung Mercator im November 2024 aus der Kooperation zurücktritt, wird die Förderung durch die Hochschulen der UA Ruhr fortgeführt.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bietet zudem Rahmenbedingungen, die Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Graduiertenkollegs unterstützen, was die Bedeutung von strukturierten Programmen im Bereich der Forschung unterstreicht. Doktoranden und Postdoktoranden in diesen Zentren können durch ihre Projektmitarbeit nicht nur zusätzliche Qualifikationen erwerben, sondern auch von einer umfassenden Projektinfrastruktur profitieren DFG.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-dortmund.de
Weitere Infos
uaruhr.de
Mehr dazu
dfg.de

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