
Die Universität Vechta hat kürzlich einen neuen „Internationalen Garten“ eröffnet, der als ein Raum der Begegnung und Entspannung für Studierende und Mitarbeitende gedacht ist. Der Garten befindet sich auf der begrünten Fläche am International Office und bietet eine einladende Ausstattung mit bunten Picknickbänken, Stühlen, einem Pavillon sowie einer Tischtennisplatte und weiteren Outdoor-Spielen. Dieses Projekt soll nicht nur einen Ort für Entspannung schaffen, sondern auch als Rahmen für verschiedene Veranstaltungen dienen. Laut dem Bericht von mynewsdesk.com ist es ein weiterer Schritt zur Förderung der internationalen Gemeinschaft an der Hochschule.
Die Finanzierung des Gartens kommt durch Drittmittel zustande, die das International Office, unter anderem beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), eingeworben hat. Dies ist Teil des geförderten Projekts „FIT – Förderung Internationaler Talente“, das internationale Studierende in Deutschland beim Studienerfolg unterstützen soll. Die Maßnahmen dieses Programms umfassen Community Building und Vernetzung unter Studierenden. Diese Vorhaben sollen helfen, die Integration internationaler Studierender in das deutsche Bildungssystem zu erleichtern, was auch eine zentrale Zielsetzung der Finanzierung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ist, wie aus daad.de hervorgeht.
Begeisterung der Studierenden
Madina Moomand, eine Lehramtsstudentin aus Afghanistan, beschreibt den neuen Garten als einen Ort, an dem man „durchatmen“ und „ankommen“ kann. Auch Pranamita Das, eine Kommilitonin aus Indien, hebt die Verbindung von Natur und offenem Raum hervor. Beide engagieren sich als studentische Hilfskräfte im Gartenprojekt und tragen aktiv zur Gestaltung des Weltoffenen Charakters der Universität Vechta bei. Ihre positiven Erfahrungen spiegeln das Ziel des Gartens wider, eine einladende Atmosphäre zu schaffen, in der sich Studierende aus aller Welt begegnen und austauschen können.
Der Internationale Garten wird auch beim bevorstehenden Sport- und Sommerfest der Universität am 18. Juni 2025 vertreten sein. Diese Veranstaltung unterstreicht die Bedeutung des Gartens als Bestandteil der Universitätskultur und als Plattform zur Vernetzung.
Integration im akademischen Umfeld
Das FIT-Programm, das die Basis für dieses Projekt bildet, unterstützt nicht nur internationale Studierende auf ihrem Qualifikationspfad, sondern fördert auch die Entwicklung von Career Services an deutschen Hochschulen. Damit zielt das Programm unter anderem darauf ab, die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Dies wird durch die Bereitstellung gezielter Unterstützung für Studierende erreicht, die sich auf ihrem Bildungsweg in Deutschland orientieren müssen. Der DAAD hat diese Initiative, im Rahmen einer umfassenden Strategie zur Verbesserung der Studienbedingungen für internationale Studierende, ins Leben gerufen und setzt auf eine Förderung bis zum Jahr 2028, wie auf daad.de erläutert wird.
In einem weiteren Kontext wird die Wichtigkeit der Internationalisierung der Wissenschaft in Deutschland auch im Bundestag artikuliert. Der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technik, Kai Gehring, erwähnt die Notwendigkeit zur Schaffung unbürokratischer Verfahren und einer verbesserten Willkommenskultur an Hochschulen. Dies ist ein Aspekt, den die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ebenfalls als entscheidend erachtet. Sie fordert unter anderem eine Flexibilisierung des Hochschulzugangs und den Ausbau von Studienvorbereitungsprogrammen für internationale Studierende, wie in einem Artikel auf forschung-und-lehre.de festgehalten.
Insgesamt spiegelt der neue Internationale Garten der Universität Vechta den aktuellen Trend wider, internationale Studierende umfassend zu unterstützen und eine positive Willkommenskultur zu fördern, die weit über den Campus hinausreicht.