Allgemein

Neuer Masterstudiengang Wirtschaftschemie: Das erwartet dich in Rostock!

Am Institut für Chemie der Universität Rostock wird zum Wintersemester 2025/2026 ein neuer interdisziplinärer Master-Studiengang Wirtschaftschemie eingeführt. Dieser innovative Studiengang, der sich an die Bedürfnisse einer sich wandelnden Wirtschaftslandschaft anpasst, kombiniert chemische Lehrgebiete mit betriebs- und volkswirtschaftlichen Inhalten. Einschreibungen sind ab sofort möglich.

Die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Klimawandel, Umweltbewusstsein, Ressourcenschonung und Energieeffizienz spiegelt sich im Curriculum des neuen Masters wider. „Wirtschaftschemie ist an wenigen deutschen Universitäten verfügbar, doch die Nachfrage ist hoch“, erklärt Professor Peter Langer, der die Entwicklung des Bachelor- wie auch des Masterprogramms geleitet hat.

Aufbau und Inhalte des Studiengangs

Der Masterstudiengang ist in einem pyramidenartigen Strukturaufbau organisiert. An der Basis befinden sich die Basismodule, die aus 24 Leistungspunkten in Betriebswirtschaftslehre sowie 36 Leistungspunkten in verschiedenen chemischen Disziplinen bestehen. Zudem können die Studierenden zwei Wahlpflichtmodule (je 6 LP) aus unterschiedlichen Bereichen der Betriebswirtschaft und Chemie wählen, wobei folgende Schwerpunkte zur Auswahl stehen:

  • Wirtschaftswissenschaften:
    • Management und Führung
    • Finanzierung
    • Industrielles Management
    • Marketing
    • Wirtschaftsinformatik
  • Chemie:
    • Anorganische Chemie
    • Organische Chemie
    • Physikalische Chemie
    • Bioanalytische Chemie

In der mittleren Ebene des Programms sind Aufbaumodule verankert, darunter ein chemisches Forschungspraktikum und ein wirtschaftswissenschaftliches Seminar. Diese Module sind darauf ausgelegt, wissenschaftliche Forschungsmethodik anhand von Fallbeispielen zu vermitteln und ermöglichen den Studierenden, ihre eigenen Interessen in der Wahl der Vertiefungsrichtung zu verfolgen.

Fokus auf interdisziplinäre Perspektiven

Ein zentrales Merkmal des neuen Studiengangs ist das interdisziplinäre Aufbaumodul Wirtschaftschemie, das Aspekte des nachhaltigen Wirtschaftens in der Chemie behandelt. Hier lernen die Studierenden, die ökonomischen und ökologischen Herausforderungen entlang der Wertschöpfungskette zu berücksichtigen.

Der Höhepunkt des Studiums bildet die interdisziplinäre Abschlussarbeit, die mit 30 Leistungspunkten bewertet wird. Diese Arbeit verbindet die beiden Teildisziplinen und lässt Raum für individuelle Forschungsthemen aus den Arbeitsgruppen der Fakultät für Chemie und Pharmazie.

Die Universität Rostock konnte in den letzten Jahren eine signifikante Zunahme der Studierendenzahlen im Bachelorstudiengang Wirtschaftschemie verzeichnen, welche sich im ersten Jahr fast verdreifacht haben. Dieser Trend betont den wachsenden Bedarf an Absolventen mit interdisziplinärem Wissen, was zudem zu vielversprechenden Berufschancen für die zukünftigen Wirtschaftschemiker führt.

Absolventen des Masters werden somit auf eine dynamische Berufswelt vorbereitet, in der wirtschaftliche und chemische Kompetenzen gleichermaßen gefragt sind. Unterstützt durch große An-Institute wie das Leibniz Institut für Katalyse und das Leibniz Institut für Ostseeforschung bietet die Universität eine fundierte Forschungslandschaft, die das Lernen und Forschen bereichert. Professor Langer äußert sich optimistisch über die Entwicklung des neuen Masterstudiengangs und bedankt sich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-rostock.de
Weitere Infos
uni-regensburg.de
Mehr dazu
th-luebeck.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert