
Am 16. September 2025 fand in Kapstadt das Kick-off-Meeting des deutsch-afrikanischen Fachzentrums UKUDLA statt. Diese bedeutende Veranstaltung wurde von politischer Prominenz begleitet und in der Residenz des deutschen Botschafters organisiert. Im Mittelpunkt stand die Zusammenarbeit der Universität Hohenheim, die als deutscher Projektpartner mit einer großen Delegation vertreten war, sowie weiterer Partner aus Afrika.
Das Fachzentrum zielt darauf ab, nachhaltige und resiliente Ernährungssysteme in Afrika zu stärken, indem es Forschung, Weiterbildung und Wissenstransfer fördert. Der Initiator dieses Projekts erhält Fördergelder in Höhe von knapp 6,5 Millionen Euro, um die Zielvorgaben innerhalb des Zeitrahmens von 2025 bis 2029 zu realisieren.
UKUDLA wird in Kooperation mit mehreren renommierten Hochschulen durchgeführt, darunter die University of the Western Cape, die University of Pretoria, die University of Mpumalanga in Südafrika und die Lilongwe University of Agriculture and Natural Resources in Malawi. Diese Partnerschaft ermöglicht es, verschiedene Expertisegebiete zusammenzuführen und synergistisch zu arbeiten, um innovative Lösungen für die Herausforderungen im Agrar- und Ernährungssektor Afrikas zu entwickeln.
Projektziele und Strategien
Die Ziele des Projektzentrums sind vielfältig. Es wird nicht nur die Entwicklung nachhaltiger Ernährungssysteme unterstützt, sondern auch angewandte Forschung mit Datenanalysen durchgeführt. Diese Forschungen verbinden Agrar- und Ernährungswissenschaften mit Datenwissenschaften, um bestehende Systeme zu optimieren und deren Resilienz zu stärken. Die fundamentalen Säulen des Projekts sind Kapazitätsaufbau, Forschung und Wissenstransfer.
Ein wesentliches Anliegen von UKUDLA ist es, die nächste Generation von Forschern in den Agrar- und Ernährungswissenschaften in Subsahara-Afrika auszubilden. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Unterstützung für afrikanische und deutsche Lehrende, Masterstudierende, Promovierende und Postdocs. Die Aktivitäten umfassen akademische Trainings, Mentoring, Karriereentwicklungsworkshops und Sommerschulen, um eine praxisorientierte Ausbildung zu gewährleisten.
Erweiterung des Wissens-und Forschungstransfers
Eine weitere wichtige Initiative innerhalb des Projekts ist die Einrichtung von zwei Forschungslehrstühlen an der University of the Western Cape und der University of Mpumalanga. Diese Lehrstühle sollen dazu beitragen, aktuelle Forschungsergebnisse effektiv in die Industrie, in die Politik und in die Zivilgesellschaft zu transferieren und somit einen spürbaren Einfluss auf die Gemeinschaften vor Ort zu haben.
Zusätzlich zu den Aktivitäten des Fachzentrums gibt es an der Universität Hohenheim Neuigkeiten aus der Mensa: Klaus Finkenzeller übernimmt die Leitung von Bernd Dubrau, der über 30 Jahre diese Position innehatte. Finkenzellers Ansatz wird kreativ und nachhaltig beschrieben, wobei gutes Teamwork im Vordergrund steht. Dies könnte einen positiven Einfluss auf die Essensangebote an der Universität haben.
Eine kuriose Tatsache ist, dass die Eröffnung des neuen Raums der Stille an der Universität Hohenheim möglicherweise verzögert wird, nachdem ein Siebenschläfer den Raum entdeckt hat. Diese unerwartete Wendung zeigt, dass neben den großen Initiativen auch kleine, aber augenzwinkernde Ereignisse den Campus-Alltag prägen.