
In Eichstätt hat das Netzwerk „Lernorte für Nachhaltigkeit“ im vergangenen Jahr seine Gründung gefeiert. Ziel ist es, die Bevölkerung dazu zu ermutigen, sich aktiv für die Nachhaltigkeit in der Region einzusetzen. Das neu vorgestellte Jahresprogramm, das bereits durch einen Flyer in Eichstätt und Umgebung beworben wird, bietet zahlreiche Aktionen, die sich an Familien und Interessierte richten.
Ein besonderes Highlight wird die öffentliche Vorstellung des Netzwerks am 11. Mai beim Waldtag des Walderlebniszentrums Schernfeld sein. Unter der Leitung von Dr. Johanna Umbach koordiniert die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) die Aktivitäten des Netzwerks, das durch Kooperationen mit verschiedenen Partnern wie dem Umweltzentrum Naturpark Altmühltal und dem Fachbereich Klimaschutz unterstützt wird.
Vielfältige Angebote und Aktionen
Das Programm des Netzwerks umfasst eine Vielzahl an Mitmach-Aktionen, Führungen sowie Einblicke in wissenschaftliche Erkenntnisse. Ziele sind, mehr Menschen zu erreichen und über die spannenden Lernorte im Landkreis zu informieren. Diese Veranstaltungen sind Teil eines größeren Bestrebens, die Zusammenarbeit mit Bürgern, Schulen und jungen Menschen zu erweitern. Bereits bei dem ersten Treffen im Geo-Dome des Kapuzinergartens wurde deutlich, dass praktische Tipps für Garten- und Waldpflege sowie Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Projekte auf dem Programm stehen.
Die KU engagiert sich seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit und Klimaschutz und möchte die regionale Zusammenarbeit weiter ausbauen. Mit dem Netzwerk wird ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm für Bürgerinnen und Bürger erstellt, das vielfältige Bildungsangebote schaffen soll. Ziel ist es, auch andere Bildungsorte zu vernetzen und neue Angebote zu entwickeln. Informationen zu den Mitgliedern des Netzwerks sowie aktuelle Veranstaltungen sind auf der Webseite erreichbar.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Das Konzept von Bildung für nachhaltige Entwicklung spielt eine zentrale Rolle innerhalb des Netzwerks. Besonders junge Menschen sollen angeregt werden, sich aktiv an gesellschaftlichen und umweltpolitischen Gestaltungsprozessen zu beteiligen. Die KU verfolgt hierbei das Ziel, ökologische und soziale Verantwortung miteinander in Einklang zu bringen, um zukunftsfähige Lösungen zu fördern.
Das Umweltbundesamt betont, dass die konsequente Beteiligung der jungen Generation in der Konzeption und Methodik von Umweltbildungsangeboten eine entscheidende Voraussetzung für die Transformation hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft ist. Bildungsprojekte, die oft in informellen und außerschulischen Situationen stattfinden, können dadurch gezielt weiterentwickelt werden.
Zusammenfassend ist das Netzwerk „Lernorte für Nachhaltigkeit“ nicht nur eine Plattform für Information und Mitgestaltung, sondern auch ein Beispiel für das Engagement der KU in der Region. Die Initiative wird als Vorreiterin und Impulsgeberin auf dem Weg zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele wahrgenommen.