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Neues Zentrum für Digitale Medizin in München gestartet: Zukunft der Gesundheit!

Der Bau des neuen Zentrums für Digitale Medizin und Gesundheit (ZDMG) der Technischen Universität München (TUM) hat am 27. Juni 2025 mit dem ersten Spatenstich begonnen. Bei der feierlichen Eröffnung war der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume anwesend. Das Zentrum wird auf dem Campus des TUM Klinikums Rechts der Isar im Stadtteil Haidhausen in München errichtet.

Ziel des ZDMG ist die Förderung interdisziplinärer Forschung in den Bereichen medizinische Forschung, Künstliche Intelligenz (KI) und Data Science. Das Zentrum soll dazu beitragen, durch innovative Ansätze die Identifikation von Krankheiten zu beschleunigen und individuelle Therapien zu ermöglichen. Ein besonderes Augenmerk wird auf den sicheren Umgang mit Gesundheitsdaten gelegt, um die Privatsphäre der Patienten zu wahren. Der Bau soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein.

Forschungsfokus und Kapazitäten

Das ZDMG wird eine Gesamtnutzfläche von etwa 2050 Quadratmetern bieten und Platz für rund 140 Mitarbeitende schaffen. Neben Büros wird das Gebäude ein Data Observatory und einen leistungsfähigen Computer-Cluster beinhalten, die für die Entwicklung neuer KI- und Data-Science-Methoden unerlässlich sind. Dieses Data Observatory wird das größte seiner Art in Europa sein und die interaktive Visualisierung großer Datensätze, einschließlich klinischer Laborergebnisse und Bilddaten, ermöglichen.

Das Munich Data Science Institute (MDSI) wird das ZDMG als eigenständiges Forschungszentrum unterstützen. Der Schwerpunkt der Forschung liegt auf Krebs-, Herz-Kreislauf- und neurologischen Erkrankungen. Die Entwicklung neuer datengetriebener Ansätze zielt darauf ab, den Patientinnen und Patienten zugutekommen. Hierbei werden Aspekte wie Früherkennung, die Diagnose von Krankheiten und die Identifizierung von Biomarkern von zentraler Bedeutung sein.

Technologische Innovationen und ethische Verantwortung

Die technologischen Entwicklungen im ZDMG werden durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Data Science geprägt sein. Angesichts der Sensibilität von Gesundheitsdaten ist ein ethisch verantwortlicher Umgang mit diesen Informationen unabdingbar. Die Bundesregierung hat in diesem Kontext eine Roadmap für digitale Gesundheitsinnovationen erstellt. Datenschutz und Datensicherheit sind sowohl für die Entwicklung als auch für die Anwendung neuer Technologien von großer Bedeutung.

Um die Gesundheitsversorgung in Deutschland zu revolutionieren, werden Forschungs- und Versorgungsdaten miteinander verknüpft, um neue Erkenntnisse über Erkrankungen zu gewinnen. Auch die Medizininformatik-Initiative wird gefördert und verfolgt das Ziel, die Vernetzung deutscher Universitätskliniken zur Verbesserung der Patientenversorgung voranzutreiben. Elektronische Patientenakten sollen bis 2025 an allen deutschen Universitätskliniken verfügbar sein und alle relevanten medizinischen Daten enthalten.

Die Bundesregierung stellt außerdem Mittel zur Verfügung, um Künstliche Intelligenz in die Gesundheitsversorgung zu integrieren und damit Diagnosen sowie Therapieplanungen zu unterstützen. Fortschritte in der biomedizinischen Forschung und innovative Analysewerkzeuge sind entscheidend für die Optimierung dieser Technologien.

Insgesamt stellt das ZDMG einen bedeutenden Schritt in der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung dar und strebt danach, Deutschland als Vorreiter für digitale Gesundheitsinnovationen in Europa zu positionieren. Der Bau dieses Zentrums wird durch einen Gesamtbetrag von 47,1 Millionen Euro vom Freistaat Bayern und dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt finanziert. TUM berichtet, dass … MDSI betont die Bedeutung von … BMBF legt den Fokus auf …

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tum.de
Weitere Infos
mri.tum.de
Mehr dazu
gesundheitsforschung-bmbf.de

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