Allgemein

Niedersachsen wird zum Hotspot für Lebenswissenschaften und Start-ups!

Im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms EXIST Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurde die Initiative GOe FUTURE ausgewählt. Dieses Projekt zielt darauf ab, in Niedersachsen ein weltweit führendes Ökosystem für Ausgründungen im Bereich der Lebenswissenschaften zu etablieren. Besonders im Fokus stehen die Wissenschaftsstandorte Göttingen, Hannover und Braunschweig.

GOe FUTURE ist eine thematisch fokussierte Startup Factory, die sich auf Innovationsprozesse in den Lebenswissenschaften konzentriert. Das Projekt soll wissenschaftliche Erkenntnisse in konkrete Innovationen für Patientinnen und Patienten sowie für die Gesellschaft umsetzen. Die Region besitzt ein erhebliches Potential für Innovation, Transfer und Talent, unterstützt durch 13 beteiligte Hochschulen und Forschungseinrichtungen, darunter die Universitäten Göttingen und Hannover, sowie diverse Max-Planck-, Fraunhofer-, Helmholtz- und Leibniz-Institute.

Fördermittel und Ziele

GOe FUTURE wird mit bis zu 20 Millionen Euro gefördert, wovon 10 Millionen Euro aus privatem Kapital stammen und weitere 10 Millionen Euro vom Bund bereitgestellt werden. Das primäre Ziel besteht darin, die Gründungszahl im Bereich Lebenswissenschaften auf über 100 pro Jahr innerhalb der nächsten fünf Jahre zu steigern. Niedersachsen strebt somit an, ein europäischer Leuchtturm für Innovationen in den Lebenswissenschaften zu werden.

Das Projekt zielt darauf ab, die Anzahl der Start-ups im Städtedreieck Hannover-Göttingen-Braunschweig in den kommenden Jahren zu verdoppeln. Lebenswissenschaften umfassen dabei unterschiedliche Forschungsrichtungen, insbesondere Medizin und Biologie. Mit Partnerschaften zwischen Hochschulen und Unternehmen soll die Gründungskultur entscheidend verbessert werden. Insgesamt sind 14 Unternehmen an diesem Vorhaben beteiligt.

Unterstützung für Gründerinnen und Gründer

Neben GOe FUTURE unterstützt die Leibniz Universität Hannover (LUH) Gründerinnen und Gründer beim Übergang von der Wissenschaft in die Wirtschaft. Ein aktuelles Magazin der LUH informiert über die Schritte von der Idee bis zum Start-up und thematisiert die Einschätzung von Gründungsideen. Das Magazin erscheint zweimal jährlich und ist sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form verfügbar.

Die Universität hat ein Start-up-Ökosystem aufgebaut, das in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und regionalen Akteuren zahlreiche Angebote bereitstellt. Dazu gehören Start-up-Workshops, die Nutzung von Räumen und Laboren sowie Zugänge zu Netzwerken und dem ONE Tech Campus in Garbsen. Unterstützung bei der Beantragung von EXIST-Gründerstipendien stellt zudem eine wichtige finanzielle Hilfe für Gründungsinteressierte dar.

Die Vermittlung von Gründungskompetenz wird zudem verpflichtend in die Lehrpläne der Studiengänge integriert. Dies wird durch begleitende Gründungsforschung unterstützt, die die Rahmenbedingungen für erfolgreiche Gründungen untersucht und direkte Hilfestellung bietet. Weitere Informationen hierzu können über die Pressesprecherin Mechtild Freiin v. Münchhausen angefragt werden.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Niedersachsen auf einem vielversprechenden Weg ist, sich als Knotenpunkt für life science Start-ups zu etablieren und gleichzeitig die Brücke zwischen Forschung und Anwendung zu schlagen. Die Initiative GOe FUTURE sowie die Unterstützung durch die LUH sind zentrale Bestandteile dieses vielversprechenden Vorhabens.

Weitere Details finden sich in den Berichten von Uni Göttingen, Tagesschau und Uni Hannover.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-goettingen.de
Weitere Infos
tagesschau.de
Mehr dazu
uni-hannover.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert