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NRW setzt auf Innovation: 23 Projekte für die Zukunftstechnik ausgewählt!

Nordrhein-Westfalen hat den Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW ins Leben gerufen, um zukunftsweisende Technologien in der Industrie zu fördern. In der dritten Runde dieses Wettbewerbs wurden 23 vielversprechende Projekte zur Finanzierung ausgewählt. Besonders bemerkenswert ist, dass drei dieser Projekte von Start-ups der Ruhr-Universität Bochum stammen: House of Plasma, deeplify und xemX. Diese Initiativen konzentrieren sich auf Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Plasmatechnologie und die Herstellung von grünem Wasserstoff. Die Fördermittel von insgesamt rund 34,9 Millionen Euro kommen von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

Das Hauptziel des Wettbewerbs ist der Ausbau des industriellen Standorts Nordrhein-Westfalen, was ihn zu einem bedeutenden Schritt in der regionalen Wirtschaftsförderung macht. Die Umsetzung erfolgt durch die Ministerien für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE), Kultur und Wissenschaft (MKW) sowie Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz (MUNV). Auch die vorhergehenden Einreichungsrunden zeugen von einem hohen Interesse: Bei der zweiten Runde wurden 41 Projektskizzen eingereicht, von denen 17 finanziert wurden, was die Attraktivität dieses Wettbewerbs unterstreicht, wie wirtschaft.nrw hinweist.

Projekte im Detail

Zu den ausgewählten Projekten gehören:

  • UltrasonAIc: Dieses Projekt zielt darauf ab, Materialfehler in Schweißnähten in Echtzeit zu erkennen. Partner sind unter anderem deeplify GmbH aus Bochum und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin.
  • NAPPA: Hier wird an der Herstellung nachhaltiger Katalysatormaterialien für die grüne Wasserstoffproduktion gearbeitet. Die Partner sind xemX materials space exploration GmbH und Forschungsinstitute, die sich mit umweltfreundlicher Technologie befassen.
  • DIGI4PLAS: Dieses Projekt beschäftigt sich mit der digitalen Optimierung von Plasmabeschichtungsprozessen und kombiniert KI mit modernen Messtechniken.

Zielgruppen und Förderkriterien

Der Wettbewerb richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen oder der EU haben. Die Bedingungen sehen vor, dass jedes Vorhaben mindestens einen Berechtigten aus Nordrhein-Westfalen in der Durchführung einbinden muss. Förderkriterien beinhalten, dass nur Verbundvorhaben unterstützt werden, wobei mindestens 10 % der förderfähigen Gesamtausgaben auf jeden Partner entfallen müssen. MAXIMAL 70 % dürfen auf einen einzelnen Partner entfallen.

Die geförderten Vorhaben konzentrieren sich auf verschiedene Technologien und Materialien, wie die Entwicklung neuer Fertigungs- und Recyclingverfahren sowie die Digitalisierung in der Industrie. Das Ziel ist es, Projektergebnisse in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu überführen, die angesichts der Herausforderungen unserer Zeit, wie Klimawandel und Ressourcenschonung, von Bedeutung sind, wie in.nrw berichtet.

Die Wirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur, hat die Bedeutung des Wandels zu einer klimaneutralen Industrie unterstrichen, die durch diesen Innovationswettbewerb unterstützt wird. Die Fördermittel stehen im Einklang mit der regionalen Innovationsstrategie und zeigen das Engagement der Landesregierung und der EU, die wirtschaftliche Basis von NRW zu stärken und Innovationen schneller in die Praxis umzusetzen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news.rub.de
Weitere Infos
in.nrw
Mehr dazu
wirtschaft.nrw

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