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Obergfell wird neue Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz Sachsen!

Am 12. Juni 2025 wurde Prof. Dr. Eva Inés Obergfell zur neuen Vorsitzenden der Landesrektorenkonferenz Sachsen (LRK) gewählt. Diese Wahl, die auf großes Vertrauen der sächsischen Hochschulleitungen in ihre wissenschaftspolitische Kompetenz hinweist, tritt am 1. Juli 2025 in Kraft. Prof. Obergfell, die seit 2022 Mitglied der LRK ist und Rektorin der Universität Leipzig, bringt eine Fülle an Erfahrung und Engagement in die neue Position ein. Ihre Wahl zur Vorsitzenden ergänzt ihre Rolle im Universitätsverbund German U15, der die fünfzehn forschungsstärksten Universitäten Deutschlands vereint, den sie 2023 in den Vorstand einführte.

In ihrer Ansprache dankte Prof. Obergfell dem bisherigen Vorsitzenden, Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, für die konstruktive Zusammenarbeit. Sie unterstrich dabei die Bedeutung der Hochschulautonomie und die notwendige Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandorts Sachsen. Die Positionen der stellvertretenden Vorsitzenden bleiben bis November 2026 unverändert, wobei Prof. Dr. Alexander Kratzsch für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Frau Agnes Wegner für Kunsthochschulen verantwortlich sind.

Wichtige Entwicklungen in der Hochschulpolitik Sachsen

Die Wahl von Prof. Obergfell erfolgt in einem dynamischen Kontext der sächsischen Hochschulpolitik, die von verschiedenen Initiativen geprägt ist. So wurde am 9. April 2025 die „Startup Campus Alliance“ gegründet, mit dem Ziel, Unternehmertum und Gründungskultur in Mitteldeutschland zu fördern. Des Weiteren unterzeichnete die LRK Sachsen am 10. März 2025 einen offenen Brief zur Stärkung der europäischen Forschungsförderung, was die wachsende Bedeutung dieses Themas in der Hochschulpolitik verdeutlicht.

Auch andere wichtige Maßnahmen und Kampagnen wurden in letzter Zeit eingeleitet. Beispielsweise startete die LRK Sachsen am 24. Januar 2025 die Kampagne „#GehWählen“, um Mitglieder der sächsischen Hochschulen zur Teilnahme an der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 zu mobilisieren. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist jedoch der gesicherte rechtliche Rahmen, der für die positive Entwicklung der Hochschulen notwendig ist, einschließlich der am 31. Mai 2023 beschlossenen Änderungen im Hochschulgesetz.

  • Eröffnung eines Saxon Liaison Office in Chennai, Indien am 25. Oktober 2024.
  • Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Bereich der Promotionen am 6. Dezember 2024.
  • Begrüßung der Wiederberufung von Sebastian Gemkow als Staatsminister für Wissenschaft, Kultur und Tourismus am 19. Dezember 2024.

Die Hochschulen in Sachsen zeichnen sich nicht nur durch eine hohe Forschungsaktivität aus, sondern auch durch die Förderung von Diversität und Inklusion. Hierzu konsultiert man innovative Ansätze, die Zusammenarbeit über Fächerdisziplinen, Alter, Geschlecht und Herkunft hinweg stärken. Zahlreiche Projekte und Start-Ups entstehen in diesem kreativen Umfeld. Diese Entwicklungen werden durch die Exzellenzuniversität TU Dresden und andere Institutionen unterstützt, um die Spitzenforschung in Sachsen weiter zu intensivieren.

Insgesamt spiegelt die Wahl von Prof. Dr. Eva Inés Obergfell und die zahlreichen Initiativen der LRK Sachsen den aktiven Willen wider, ein starkes und innovationsfreudiges Hochschulsystem zu fördern, das mit zukünftigen Herausforderungen der Wissenschaftspolitik Schritt hält. Die positive Richtung, in die sich die sächsische Hochschulpolitik entwickelt, verdeutlicht das engagierte Bestreben aller Beteiligten, den Wissenschaftsstandort Sachsen weiter zu stärken und international wettbewerbsfähig zu bleiben. Die sächsischen Hochschulen stehen bereit, um diese Herausforderungen mit Kreativität und Entschlossenheit anzugehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-freiberg.de
Weitere Infos
lrk-sachsen.de
Mehr dazu
studieren.sachsen.de

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