Allgemein

Oldenburger Delegation stärkt internationale Hochschulpartnerschaften!

Der Besuch der Oldenburger Delegation an der Nelson Mandela University in Gqeberha war mehr als nur eine Reise; es war eine Rückkehr zu gewachsenen Verbindungen. Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder beschrieb das Gefühl, zur Mandela University zurückzukehren, als „wie nach Hause zu kommen“. Dieses Statement verdeutlicht die über 27-jährige Zusammenarbeit zwischen den beiden Hochschulen, die am 18. August 2025 intensiver gefestigt werden soll, wie UOL berichtet.

Die Oldenburger Delegation setzt sich aus mehreren wichtigen Persönlichkeiten zusammen, darunter Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, die Vizepräsidentin für Internationales, und Prof. Dr. Karsten Speck, der als Oldenburger Botschafter für die Mandela University fungiert. Auch Jenka Schmidt und Roman Behrens aus dem International Office sind Teil der Gruppe.

Kooperationsziele und Programm

Im Rahmen des Besuchs fand ein umfangreiches Programm statt, das ein Boardmeeting, sowie Besuche und Gespräche mit Forschenden der Energieforschungsgruppe und des Instituts für Küsten- und Meeresforschung umfasste. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen der Universität Oldenburg, der Universität Bremen und der Mandela University zu intensivieren. Zusätzlich bereiten Oldenburg und Bremen einen Antrag auf einen Exzellenzverbund im Rahmen der bundesweiten Exzellenzstrategie vor, bei dem auch die Mandela University eingebunden wird. Ab 2026 wird die Mandela University zudem mit dem Exzellenzcluster Ocean Floor assoziiert.

Eine neue Roadmap zur Zusammenarbeit wurde 2023 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Partnerschaft verabschiedet. Diese Roadmap konzentriert sich auf mehrere Bereiche, wie Erziehungswissenschaften, lebenslanges Lernen, nachhaltige und marine Forschung sowie Gesundheitswissenschaften. Die Schwerpunkte sollen die Qualität und Reichweite der Wissenschaftler:innen und Studierenden beider Instituionen erhöhen.

Internationale Strategien und Partnerschaften

Die Internationalisierungsstrategie der Mandela University zielt darauf ab, die globale Wettbewerbsfähigkeit der Institution zu verbessern. Sie priorisiert den afrikanischen Kontinent, befasst sich jedoch auch mit dem Ausbau von Beziehungen in bisher vernachlässigte Regionen, vor allem in Asien und Südamerika. Zu den Zielen zählen unter anderem die Erweiterung von Austauschprogrammen für Studierende und akademische Mitarbeiter sowie der Aufbau strategischer Netzwerke zur Förderung kooperativer Forschungsprojekte, so Nelson Mandela University.

In Deutschland ist die Internationalisierung der Hochschulen ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 18.153 internationale Hochschulkooperationen zwischen 312 Hochschulen, ein Hinweis auf die zunehmende Bedeutung globaler Netzwerke für Bildung und Forschung. Das BMFTR fördert solche internationalen Kooperationen, um die Vernetzung deutscher Hochschulen zu stärken und die Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Deutschland zu steigern.

Zu den Programmen gehören unter anderem strukturierte Studierendenaustauschprogramme und internationale Studienpartnerschaften, die die Mobilität und Integration internationaler Studierender fördern. Solche Initiativen sind entscheidend, um den Herausforderungen der globalen Bildungslandschaft zu begegnen und neue Möglichkeiten für künftige Generationen von Akademikern zu schaffen.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Forschungs- und Lehrpartnerschaften zwischen Oldenburg, Bremen und der Mandela University nicht nur lokale, sondern auch globale Relevanz besitzen und einen entscheidenden Beitrag zur internationalen Vernetzung und zur Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses leisten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uol.de
Weitere Infos
international.mandela.ac.za
Mehr dazu
bmftr.bund.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert