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Paula auf der Suche nach der Wahrheit in einer filmischen Parallelwelt!

Im Rahmen der ZDF-Reihe „Shooting Stars – Junges Kino im Zweiten“ wird am Dienstag, den 13. August 2024, um 23:15 Uhr der Film „THE ORDINARIES“ erstmals ausgestrahlt. Dieser Abschlussfilm von Sophie Linnenbaum handelt von gesellschaftlicher Ausgrenzung und dem Druck zur Anpassung in einer einzigartigen, filmischen Parallelwelt. Die Ankündigung kommt im Zuge des Komödien-Premieren-Sommers in der ZDFmediathek, wo der Film bereits ab dem 04. Juli 2024 verfügbar sein wird, wie Filmuni berichtet.

„THE ORDINARIES“ thematisiert das Leben in einer Welt, die in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes gegliedert ist. Die Protagonistin Paula, gespielt von Fine Sendel, ist eine Tochter einer Nebenfigur und hat die Aufgabe, ihre Fähigkeiten als Hauptfigur unter Beweis zu stellen. Trotz ihrer Talente hat sie Schwierigkeiten, tiefere Emotionen zu erzeugen, die zur Filmmusik nötig sind. Ihre Nachforschungen führen sie in die Welt der Outtakes, in der gebrochene Figuren mit echten Emotionen kämpfen, um in einer ungerechten Gesellschaft zu überleben.

Ein außergewöhnliches Setting

Die Handlung des Films spielt in einem dystopischen Universum, was „THE ORDINARIES“ zu einem fesselnden Debüt von Sophie Linnenbaum macht, die an der Filmuniversität Babelsberg studierte. Der Film ist nicht nur bei seiner Premiere im Jahr 2022 auf dem Filmfest München aufgefallen, sondern hat auch mehrere Auszeichnungen wie den Förderpreis Neues Deutsches Kino und den New Faces Award für den besten Debütfilm gewonnen, so prisma.

Die Gesellschaft im Film ist hierarchisch strukturiert; während Hauptfiguren in palastartigen Domizilen wohnen, leben die Nebenfiguren in tristen Plattenbauten. Die Outtakes, die aus den Filmhandlungen herausgeschnitten wurden, leben in einem Ghetto und erinnern an die Problematiken von Klassismus und Ausgrenzung, die auch in der realen Welt relevant sind. Paula beginnt ihre Suche nach der Wahrheit über ihren Vater, einen Held in der Filmgeschichte, was sie in Konflikt mit den vorherrschenden Normen bringt.

Kritische Rezeption und visuelle Elemente

Während der Film mit vielen visuellen Techniken spielt, wie Jump Cuts und Split Screens, wird die Charakterentwicklung von Kritikern als schwach bezeichnet. Dennoch werden Parallelen zu bekannten Filmen wie „La La Land“ und „The Handmaid’s Tale“ gezogen, um die emotionale Tiefe und die gesellschaftlichen Themen herauszustellen. Die musikalischen Elemente und die Darstellung von Emotionen nehmen in der Handlung einen hohen Stellenwert ein.

„THE ORDINARIES“ ist eine Koproduktion, die nicht nur von der Filmuni, Bandenfilm und ZDF – Das Kleine Fernsehspiel getragen wird, sondern auch durch verschiedene Förderinstitutionen wie das Medienboard Berlin-Brandenburg und nordmedia unterstützt wird. Dieser multifunktionale Ansatz der Filmproduktion steht auch im Kontext der anhaltenden Forderungen nach Reformen der Filmförderung in Deutschland, wie beispielsweise von der AG Filmfestival betont wird, um das kreative Potenzial der deutschen Filmemacher weiterzuentwickeln, berichtet Filminkarlsruhe.

Insgesamt wird „THE ORDINARIES“ als ein Film wahrgenommen, der sowohl politisch relevante Themen anspricht als auch innovative filmische Techniken nutzt, um das Publikum zur Reflexion über die eigene gesellschaftliche Rolle anzuregen. Zuschauer dürfen sich auf eine provokante und neuartige Erzählweise freuen, die im deutschen Fernsehen ein frisches Zeichen setzt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
filmuniversitaet.de
Weitere Infos
prisma.de
Mehr dazu
filminkarlsruhe.de

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