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Philipps-Universität Marburg: Neues Design vor dem Jubiläum enthüllt!

Die Philipps-Universität Marburg hat heute, am 5. Juni 2025, ein neues Corporate Design vorgestellt. Dieses neue Erscheinungsbild kommt nur knapp zwei Jahre vor dem 500-jährigen Jubiläum der Hochschule. Universitätspräsident Prof. Dr. Thomas Nauss betont, wie wichtig die Verbindung von Tradition und zeitgemäßer Positionierung ist, um die Universität zukunftsorientiert zu stärken. Das neue Design wird schrittweise in allen medialen Kanälen umgesetzt, um zu gewährleisten, dass die Universität auch im digitalen Raum effektiv kommunizieren kann, wie uni-marburg.de berichtet.

Vizepräsidentin Prof. Dr. Evelyn Korn erläutert, dass die Notwendigkeit zu dieser Überarbeitung aus der 20-jährigen Nutzung des vorherigen Designs resultierte, das den heutigen digitalen und globalen Ansprüchen nicht mehr gerecht wurde. Um die Korrektur zu unterstützen, wurde eine umfassende universitätsweite Befragung durchgeführt. Das neue Design orientiert sich am Universitätssiegel von 1916, das neu gezeichnet und vereinfacht wurde. Es präsentiert sich nun als Wort-Bild-Marke, die Klarheit und kulturelle Identität in der Kommunikation gewährleistet. Der offizielle Name bleibt „Philipps-Universität Marburg“, allerdings wird dieser im Logo auf „Universität Marburg“ reduziert, was die internationale Nutzung erleichtert.

Gestaltungselemente des neuen Designs

Eine besondere Neuerung ist die Einführung der englischen Variante „Marburg University“. Ergänzend wird das Designsystem die Kreisform des Siegels nutzen, die für Kontinuität und Verbindungen steht. Die Leitfarbe wird weiterhin Blau sein, jedoch in einem helleren Ton, der durch zusätzliche Farben ergänzt wird, die barrierefrei kombinierbar sind. Die neue Schriftart Noto Sans erfüllt hohe Standards der Barrierefreiheit und wird in der gesamten Kommunikation Anwendung finden.

Die einfachen Gestaltungsprinzipien und modularen Strukturen des neuen Corporate Designs sollen die Implementierung erleichtern. Unterstützend bietet die Universität ein Online-Portal an, auf dem Informationen und Hilfestellungen für die Anwendung der Gestaltungsrichtlinien zugänglich sind. Das Design wird für die Nutzer transparent gestaltet und ist bereits auf der Website sichtbar. Die systematische Übertragung des neuen Designs wird derzeit erarbeitet, wie die Universität in ihrer Mitteilung anführt.

Stadt Marburg folgt dem Beispiel

Parallel zur Philipps-Universität hat auch die Stadt Marburg ein neues Corporate Design eingeführt. Der Magistrat der Universitätsstadt beschloss im Dezember 2023, eine neue Wort-Bild-Marke zu etablieren, die im Januar 2024 erstmals beim Neujahrsempfang vorgestellt wurde. Dieses neue Design ersetzt das Stadtlogo von 2008, während das historische Stadtwappen von 1895 unangetastet bleibt. Das alte Logo entsprach nicht länger den Anforderungen der digitalen Kommunikation und den Standards für Barrierefreiheit. Die neue Marke wurde so konzipiert, dass sie vielseitig sowohl analog als auch digital einsetzbar ist.

Die Entwicklung der neuen Marktform wurde im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen einer städtischen Projektgruppe und der Agentur Werkraum 56 durchgeführt. Die neue Wort-Bild-Marke integriert markante Elemente wie das Landgrafenschloss und die Lahn, sowie den Schriftzug „Die Universitätsstadt“. Zukünftig werden Wappen und Stadt-Logo visuell und funktional stärker voneinander getrennt. Ein Anwendungshandbuch für das neue Corporate Design wird derzeit erstellt, um die Einhaltung der neuen Standards zu gewährleisten, und der gesamte Prozess hat 35.115 Euro kostete, wie marburg.de berichtet.

Ein zentrales Ziel dieser neuen Entwicklungen beider Institutionen ist die Förderung der Barrierefreiheit. Gemäß den Prinzipien der UN-Behindertenrechtskonvention wird der Zugang zu Informationen für Personen mit Beeinträchtigungen in den Mittelpunkt gestellt. Solche Anstrengungen, die auch an der tu-chemnitz.de verfolgt werden, beinhalten Richtlinien zur Schrift, zu Farben und zum Einsatz alternativer Kommunikationsformen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die inklusive Teilhabe aller Stadt- und Universitätsbürger zu fördern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-marburg.de
Weitere Infos
marburg.de
Mehr dazu
tu-chemnitz.de

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