
Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) wird vom 26. bis 28. Mai 2025 Gastgeber der 3. Runde des Landeswettbewerbs Physik sein. Rund 20 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 und 11 aus verschiedenen Gymnasien in Rheinland-Pfalz werden an diesem prestigeträchtigen Wettbewerb teilnehmen. Wie rptu.de berichtet, sind die Teilnehmer in der Endrunde aufgefordert, eine Hausarbeit vorzustellen und zwei Experimente im Labor durchzuführen.
Die Bewertung der Leistungen erfolgt gleich gewichtet in den Bereichen Experimentieren, Kolloquium und Hausarbeit. Der Sieger des Wettbewerbs erhält nicht nur den Ruhm, sondern auch eine Einladung zu einem Praktikum im Fachbereich Physik der RPTU. In Workshops werden die Teilnehmenden in Wellenoptik, Messtechniken und den praktischen Arbeiten im Physik-Labor geschult. Auch informative Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte wie 3D-Mikrodrucken mit Licht und ultrakalte Quantengase stehen auf dem Programm.
Wettbewerbsstruktur und -ziele
Der Landeswettbewerb Physik verfolgt das Ziel, Schülerinnen und Schüler dazu anzuregen, sich intensiver mit physikalischen Problemen zu befassen, die über den regulären Unterricht hinausgehen. Die Anforderungen sind hoch: Neben der Erstellung einer Hausarbeit wird auch von den Teilnehmern erwartet, dass sie in der Lage sind, eigenständige Lösungen zu erarbeiten und diese anschaulich darzustellen. dpg-physik.de betont, dass das Experimentieren, Planen und Dokumentieren eine zentrale Rolle spielt.
Der Wettbewerb ist in drei Runden unterteilt, wobei die erste Runde von September bis Dezember stattfindet. Die zweite Runde läuft von Anfang Februar bis Mitte März, gefolgt von der dritten Runde, die meist Ende Mai in einer Universitätsstadt stattfindet. In der ersten Runde sind Gruppenarbeiten bis zu drei Teilnehmenden erlaubt, was den Schülern die Möglichkeit gibt, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Begabtenförderung in der Physik
Zusätzlich zu den Wettbewerben bietet die RPTU Programme zur Begabtenförderung an. Dabei werden Schülern moderne Techniken der Physik eröffnet, wie etwa die Durchführung von Experimenten im Reinraum und die Herstellung eigener 3D-Drucke. Im Rahmen des Mint-EC-Camps gibt es zudem spannende Vorträge über Themen wie schwarze Löcher und Quantenphysik. physik.rptu.de hebt hervor, dass solche Events nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern auch praktische Einblicke in den Arbeitsalltag von Physikern bieten.
Die Durchführung des Wettbewerbs wird maßgeblich von verschiedenen Institutionen unterstützt, darunter das Ministerium für Bildung in Rheinland-Pfalz und die Heraeus-Stiftung. Die Organisation erfolgt durch ein Team von ehrenamtlichen Physiklehrern, die die Aufgaben erstellen und korrigieren. Dieses Engagement ist entscheidend für die hohe Qualität der Wettbewerbsaufgaben und die Teilnahme von interessierten Schülern auf nationaler Ebene.
Die Teilnehmer werden mit dieser Veranstaltung nicht nur gefordert, sondern finden auch eine Plattform, um ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten und Interessen zu vertiefen. Für viele ist der Wettbewerb ein Sprungbrett in eine mögliche Karriere in der Physik oder benachbarten Wissenschaften.