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Preisträger geehrt: Neue Talente in Geologie und Paläontologie!

Am 14. Juli 2025 fand im Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Münster eine festliche Feierstunde statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Verleihung des Preises der „Hildegard und Karl-Heinrich Heitfeld Stiftung“. Diese prestigeträchtige Auszeichnung würdigt herausragende wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Geologie, Paläontologie und Mineralogie.

Preisträger waren Linus Schlottbohm, Hannah Morck, Dr. Paul Pangritz und Dr. Nina Wichern. Dr. Paul Pangritz und Dr. Nina Wichern wurden für ihre Dissertationen mit je 3.000 Euro ausgezeichnet, während Linus Schlottbohm und Hannah Morck jeweils 1.000 Euro für ihre Masterarbeiten erhielten. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Prof. Dr. Edzer Pebesma, dem Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften, der die herausragenden Leistungen der Preisträger lobte.

Das Engagement der Heitfeld Stiftung

Die „Hildegard und Karl-Heinrich Heitfeld Stiftung“ wurde im Jahr 2000 von Prof. Dr. Karl-Heinrich Heitfeld gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, den wissenschaftlichen Nachwuchs im Studiengang Geowissenschaften an der Universität Münster zu fördern. Jährlich vergibt die Stiftung Preise, um besonders talentierte Studierende und Promovierende auszuzeichnen.

Zusätzlich zur diesjährigen Preisverleihung wurde vermeldet, dass am 25. Juni 2024 Felix Saupe eine Auszeichnung in Höhe von 2.500 Euro für seine Dissertation erhielt. Diese Dissertation befasst sich mit der Kellwasser-Krise, einem der verheerendsten Massensterben in der Erdgeschichte, das vor etwa 372 Millionen Jahren stattfand. Die Kellwasser-Krise ist bekannt für ihre massiven Auswirkungen auf marine Lebensgemeinschaften, darunter die Conodonten-Fauna, die für die Biostratigraphie von großer Bedeutung ist.

Forschung im Bereich Paläontologie

Die Arbeit von Felix Saupe zur Biostratigraphie der oberfrasnischen Conodonten bildet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der evolutionären Trends während der Kellwasser-Krise. Diese Krise zählt zu den fünf großen Massensterben des Phanerozoikums und hat die Entwicklung von Lebensräumen nachhaltig beeinflusst.

Die Unterstützung junger Wissenschaftler wird auch durch andere Initiativen gefördert. So fördern beispielsweise die Freunde der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie München e.V. das Deutschlandstipendium an der LMU München. Dieses zielt darauf ab, Studierende in den Bereichen Paläontologie und Geobiologie zu unterstützen, die sich durch besondere Leistungen oder soziales Engagement auszeichnen. Stipendien werden an Studierende im Masterprogramm Paläobiologie und Geobiologie vergeben, um vielversprechenden Talenten eine hervorragende Ausbildung und Karriere zu ermöglichen.

Die kontinuierliche Unterstützung durch Stiftungen und wissenschaftliche Netzwerke betont die Wichtigkeit der Geowissenschaften und die Notwendigkeit, junge Talente in diesem Bereich zu fördern. Die diesjährigen Preisträger stehen symbolisch für diese erfolgreiche Entwicklung und werden zur weiteren Forschung und Ausbildung in der Geowissenschafts-Community beitragen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-muenster.de
Weitere Infos
cris.uni-muenster.de
Mehr dazu
freunde-bspg.de

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