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Prof. Kavun leitet neue Forschungsgruppe für digitale Sicherheit in Dresden!

Am 15. Juli 2025 hat das Barkhausen Institut (BI) einen wichtigen Schritt in der Forschung zur Sicherheit digitaler Systeme unternommen. Die neue Forschungsgruppe mit dem Namen Secure Digital Systems (SDS) wird unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Elif Bilge Kavun stehen. Mit dieser Erweiterung verfolgt das BI seine langfristige Strategie, den Schwerpunkt auf digitale Sicherheit weiter auszubauen. Diese Initiative zielt darauf ab, sowohl klassische Computersysteme als auch KI-basierte Anwendungen sicher zu gestalten.

Die Hauptaufgabe der Forschungsgruppe besteht darin, ganzheitliche und praxisnahe Lösungen zu entwickeln, die in Bereichen wie der medizinischen Versorgung und kritischen Infrastrukturen Anwendung finden können. Laut TU Dresden wird die Gruppe auch die Angriffsflächen digitaler Systeme untersuchen und kryptografische Verfahren sowie Hardwarelösungen zur Absicherung unter feindlichen Bedingungen entwickeln.

Prof. Kavun: Neue Impulse in der Forschung

Prof. Kavun, die von der Universität Passau zum BI wechselt, hat bereits umfassende Erfahrungen in der Sicherheit digitaler Technologien gesammelt. Ihre vorherige Tätigkeit umfasste den Lehrstuhl für Secure Intelligent Systems sowie Positionen bei Infineon Technologies und am Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte beinhalten sichere Hardwarearchitekturen, ressourcenschonende Kryptografie und den Schutz von KI-Systemen.

Die Berufung von Prof. Kavun wird die bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen dem BI und der Technischen Universität Dresden weiter stärken. Dies geschieht mit dem Ziel, die technologische Souveränität und Vertrauenswürdigkeit zu fördern. Die Entwicklung sicherer Systeme wird zunehmend entscheidend, da digitale Technologien in unser tägliches Leben integriert werden.

Smart-Home und IT-Sicherheit

Im Kontext der digitalen Sicherheit gewinnen auch Smart-Home-Systeme an Bedeutung. Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) umfasst der Begriff Smart-Home vernetzte Geräte im Wohnraum, die unter anderem für Hausautomatisierung und Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Smart-TVs verantwortlich sind. Diese Systeme bieten praktische Vorteile, wie zum Beispiel die Einsparung von Energie.

Doch mit den Vorteilen kommen auch erhebliche Sicherheitsrisiken. Viele der Smart-Home-Geräte sind IoT-Geräte und benötigen strenge Sicherheitsmaßnahmen. Erste Schritte zu einer besseren Sicherheit umfassen regelmäßige Softwareupdates durch die Hersteller und die Aktivierung von automatischen Updates. Geräte ohne aktuelle Updates können ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.

Kryptografische Maßnahmen im Fokus

Bei der Implementierung effektiver Sicherheitslösungen spielt die Kryptografie eine fundamentale Rolle. Das BSI unterstreicht die Notwendigkeit, kryptografische Verfahren kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu evaluieren, um den Anforderungen an sichere IT-Systeme gerecht zu werden. Diese Verfahren gewährleisten die Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität digitaler Informationen.

Die Zusammenarbeit von Forschungsinstituten, wie dem Barkhausen Institut, mit den Empfehlungen des BSI ist entscheidend, um moderne, sichere digitale Systeme zu schaffen. Die Integration von Sicherheit in die Entwicklung neuer Technologien ist unverzichtbar, um den Herausforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-dresden.de
Weitere Infos
bsi.bund.de
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bsi.bund.de

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