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Quantenwissenschaften auf neuem Niveau: Ausstellung in Bonn begeistert!

Am 12. September 2025 öffnet die Universität Bonn ihre Türen für die Ausstellung „Quantum to Go“, die bis zum 31. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Diese Initiative findet im Rahmen des Internationalen Jahres der Quantenwissenschaften statt und zielt darauf ab, Begegnung und Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern. Die Veranstaltung wird vom Exzellenzcluster ML4Q unterstützt, der Erkenntnisse aus den Universitäten Aachen, Bonn, Köln und dem Forschungszentrum Jülich bündelt. Auch EIN Quantum NRW trägt zur Forschung bei.

Die Ausstellung gliedert sich in drei Hauptbereiche, die jeweils unterschiedliche Aspekte der Quantenwissenschaften veranschaulichen. Im „Kronleuchterraum“ wird ein Modell eines supraleitenden Quantencomputers präsentiert, ergänzt durch interaktive Stationen, die die Funktionsweise von Quantencomputern demonstrieren. Der „Theorieraum“ informiert über zentrale Konzepte wie Quantisierung und Überlagerung und bietet interaktive Experimente zur Verschränkung an. Im „Labor“-Bereich werden die technischen Umsetzung der theoretischen Grundlagen gezeigt, etwa durch Ionenfallen und supraleitende Schaltkreise. Zudem werden Berichte junger Forscher vorgestellt, die die Vielfalt der Quantenforschung illustrieren.

Rahmenprogramm und Führungen

Das Rahmenprogramm der Ausstellung umfasst etwa 30 Events, darunter Seminare, Workshops und Vorträge. Führungen werden von Doktoranden, Postdoktoranden und Professoren der beteiligten Institutionen geleitet. Diese Programme richten sich an Kinder, Schüler und alle Interessierten, die mehr über die Faszination der Quantenwelt erfahren möchten.

Die Fortsetzung des Exzellenzclusters ML4Q wurde gerade in einer zweiten Förderperiode beschlossen, die sich über sieben Jahre erstreckt. Ziel ist eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den Partnerinstitutionen und die Förderung der nächsten Generation von Wissenschaftler*innen. Dabei wird Expertise in Festkörperphysik, Quantenoptik und Quanteninformation vereint. Neu hinzugekommene Mitglieder aus den Universitäten Siegen, Paderborn und Berlin erweitern das technische Spektrum und stärken die theoretischen Kompetenzen des Clusters.

Die Universität zu Köln spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie als Hauptantragstellerin agiert und für die strategische sowie organisatorische Weiterentwicklung des Clusters verantwortlich ist. Die Entscheidung zur Weiterförderung des ML4Q unterstreicht die Bedeutung Nordrhein-Westfalens als erstklassigen Standort für Quantenforschung und fördert auch Themen wie Diversität, Chancengleichheit und Inklusion in der Wissenschaft.

Ein Blick auf die Quantenwissenschaften

Die moderne Quantenwissenschaft wird oft als Teil der sogenannten „2. Quantenrevolution“ bezeichnet. In diesem Kontext hat Österreich bedeutende Beiträge zur Entwicklung dieser Technologien geleistet. Forschungsbereiche wie Quanten-Teleportation, Quantenkryptographie, Quantencomputer und Quantensimulation gehören zu den Schwerpunkten, die von Organisationen wie Quantum Science Austria bearbeitet werden. Diese setzen sich für innovative und kollaborative Forschung ein und möchten grundlegende Fragen der Quantenwissenschaft klären.

Das kontinuierliche Streben nach Wissenserweiterung gilt als treibende Kraft für zukünftige Innovationen in der Quantenforschung, was die Ausstellung „Quantum to Go“ und die Aktivitäten des Exzellenzclusters ML4Q eindrucksvoll beweisen.

Für weitere Informationen über die Ausstellung und die Kontaktpersonen stehen Ecem Uludag, Public Outreach Manager beim ML4Q in Köln, sowie Alma Hannig von der Geschäftsführung P26 der Universität Bonn zur Verfügung.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-bonn.de
Weitere Infos
ml4q.de
Mehr dazu
quantumscience.at

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