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Rekordzahlen bei MSH: Gesundheitsberufe im Lehrerbildungs-Boom!

Der Bedarf an qualifizierten Lehrkräften in den Gesundheitsberufen in Deutschland wächst stetig. Fachkräfte werden dringend gesucht, insbesondere an Schulen des Gesundheitswesens und öffentlichen beruflichen Schulen. Diese Entwicklung spiegelt sich in den Rekordzahlen wider, die die MSH Medical School Hamburg in ihrem neuen Studienangebot verzeichnet. Im Wintersemester 2025/26 begannen über 70 neue Studierende ihre Ausbildung in den Studiengängen Medizinpädagogik (B. A. und M. Ed.) sowie Gesundheits- und Pflegepädagogik (M. A.) – ein neuer Höchststand in der Historie der Hochschule. MSH berichtet, dass das große Interesse an diesen Studiengängen zeigt, wie sehr die Gesundheitsfachpersonen den Wert einer pädagogischen Qualifikation schätzen.

Prof. Dr. Britta Wulfhorst, Prorektorin für Studium und Lehre, äußerte sich erfreut über die andauernde Entwicklung der Studiengänge an der MSH. Diese Programme kombinieren wissenschaftliche Fundierung mit praxisnaher Lehrerbildung. Die Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge sind darauf vorbereitet, aktuellen Anforderungen an didaktische Professionalität, Digitalisierung, Inklusion und interprofessionelle Zusammenarbeit gerecht zu werden. Dies trägt dazu bei, dass sie meist unmittelbar in den Schuldienst übernommen werden.

Erfolgreiche Lehrerbildung in Deutschland

Die MSH blickt auf 15 Jahre erfolgreicher Lehrerbildung für Gesundheitsberufe zurück. Seit der ersten Bachelorkohorte 2010 hat sich das Studienangebot stetig weiterentwickelt, um den sich verändernden Anforderungen im Bildungssystem gerecht zu werden. Diese Anpassungsfähigkeit ist entscheidend, da Lehrerinnen und Lehrer heute nicht nur unterrichten, sondern auch erziehen, beraten und aktiv an der Weiterentwicklung der Schulen mitwirken müssen.BMFTR hebt hervor, dass Lehrer in mehr als einem Jahrzehnt Schüler in einer prägenden Entwicklungsphase begleiten. Die fortlaufenden gesellschaftlichen Veränderungen bringen neue Aufgaben für das Bildungssystem mit sich und stellen hohe Anforderungen an Lehrerbildung.

Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ war ein bedeutendes Projekt zur Reform der Hochschulen in Deutschland, welches von 2015 bis Ende 2023 unter der Mitwirkung von Bund und Ländern stattfand. Ziel dieser Offensive war die Verbesserung des Bildungsprozesses und der Lehrkräftebildung. In diesem Zusammenhang wurde nicht nur die Qualität der Ausbildung gestärkt, sondern auch das Ansehen der Lehrkräftebildung gefördert. Insgesamt wurden 92 Projekte aus 72 Hochschulen unterstützt, mit einer erheblichen Investition von 500 Millionen Euro durch das BMBF.

Aktuelle Anforderungen und Standards

Die Anforderungen an Lehrkräfte sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Lehrer sollen nicht nur Fachkenntnisse besitzen, sondern auch methodische und didaktische Kompetenzen erwerben. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat Standards für die Lehrerbildung entwickelt, die seit 2005/2006 in der Ausbildung umgesetzt werden. Diese Standards umfassen die Bereiche Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren und wurden mehrfach überarbeitet, um den aktuellen Herausforderungen wie inklusivem Unterricht und digitaler Bildung Rechnung zu tragen.

Lehrerinnen und Lehrer müssen in der Lage sein, Schüler auf gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel und Demokratiebildung vorzubereiten. Digitale Medien spielen dabei eine zunehmend zentrale Rolle, weshalb die Integration entsprechender Kompetenzen in die Ausbildung unerlässlich ist. Diese Entwicklungen sind nicht nur relevant für allgemeine Schulen, sondern auch für Berufsschulen, an denen angehende Lehrkräfte praxisnahe Bezüge zwischen Schule und Betrieb erlernen müssen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
medicalschool-hamburg.de
Weitere Infos
bmftr.bund.de
Mehr dazu
kmk.org

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