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Revolution in Berlin: EnergyMap zeigt den Weg zur energieeffizienten Stadt!

Am 28. Mai 2025 wird das digitale Werkzeug EnergyMap Berlin bei den Berliner Energietagen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieses interaktive Online-Kartentool zur gebäudescharfen Wärmeplanung für den Berliner Gebäudebestand wurde von der Universität der Künste Berlin (UdK) in Zusammenarbeit mit co2online, SEnerCon, LUP und dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf entwickelt. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und hat das Ziel, Transparenz über die Gebäudedaten in Berlin zu schaffen.

EnergyMap Berlin bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für Bürger*innen, Energieplaner*innen, Versorger*innen, Stadtplaner*innen und Bezirke. Das Tool wird in der Analyse und Entscheidungsfindung in ökonomischen, energiepolitischen sowie planerischen Kontexten eingesetzt. Besonders hervorzuheben ist ein KI-Modell, das den Heizenergiebedarf einzelner Gebäude und Gruppen prognostiziert. Nutzer*innen können den Sanierungszustand von Gebäuden anpassen und unterschiedliche Sanierungsvarianten sowie den Einfluss des Klimawandels untersuchen. Danach wird EnergyMap Berlin als freie WebApp der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Weitere Informationen sind auf der Projektseite verfügbar.

Zielsetzung und Datenbasis

Das Hauptziel von EnergyMap liegt in der Entwicklung, Etablierung und Evaluierung einer datenbankgestützten Multiuser/Multisource-Applikation. Diese online Plattform ermöglicht die Erstellung eines gebäudescharfen digitalen Wärmekatasters für den Gebäudebestand in Berlin. Durch die Schaffung einer transparenten Datengrundlage zum energetischen Zustand der Gebäude wird angestrebt, allen gesellschaftlichen Akteuren der Energiewende die Daten als Planungsgrundlage zur Verfügung zu stellen. Besonders wertvoll ist die Kombination von gebäudescharfen Wärmebedarfswerten aus öffentlich verfügbaren Daten und realen Verbrauchsdaten, die durch Crowd-Sourcing generiert werden.

Das umfassende Konzept zielt darauf ab, wissenschaftlich und gesellschaftlich wertvolle Ergebnisse zu liefern, die positiv zur Energiewende in der Hauptstadt beitragen können. Die zugrunde liegenden Informationen sollen somit nicht nur FachKRÄFTEn, sondern auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Integration in eine Smart City

EnergyMap Berlin reiht sich ein in die vielseitigen Bemühungen rund um das Smart City-Konzept. Dieses Konzept hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und wird nicht einheitlich definiert. Verschiedene Städte interpretieren Smartness unterschiedlich – basierend auf dem Grad der lokalen Entwicklung, dem Willen zur Veränderung und den vorhandenen Ressourcen. Technologietriebene Ansätze konzentrieren sich auf den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Optimierung urbaner Ressourcenströme.

Ein modernes Verständnis der Smart City umfasst auch den integrierten urbanen Raum. Dies bedeutet, dass Lebens- und Wohnraum für alle Altersgruppen und soziale Schichten sowie ausreichende Bildungs- und Kultureinrichtungen zur Verfügung stehen. Außerdem wird die Mobilität der Einwohner durch smarte urbane Logistik und neue Transportsysteme verbessert. Eine solche Entwicklung ist essenziell für die Schaffung einer „Stadt der kurzen Wege“, die Bürger*innen eine hohe Lebensqualität bietet.

Die Verbindung von EnergyMap Berlin mit den Zielen einer Smart City ist folglich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um die Herausforderungen des Klimawandels und der urbanen Entwicklung effizienter zu bewältigen. Weitere Details zu diesen Ansätzen und Konzepten sind auf e-genius nachzulesen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
udk-berlin.de
Weitere Infos
energymap-berlin.de
Mehr dazu
e-genius.at

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