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Revolution in der IT-Sicherheit: TF-Industries schützt Unternehmen vor Cyberangriffen!

Am 23. Juli 2025 hat die Gründung von TF-Industries, einem Start-up aus der Ruhr-Universität Bochum, für großes Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen hat eine innovative Technologie namens „Safe Storage“ entwickelt, die die Datensicherung grundlegend verändern soll. Der Fokus liegt auf der Sicherheit von Backups, insbesondere angesichts der besorgniserregenden Zahl, dass 70 Prozent aller Cyberattacken Backups verschlüsseln. Die Notwendigkeit hierfür wird deutlich, wenn man bedenkt, dass eine Ausfallzeit von 23 Tagen für viele mittelständische Unternehmen existenzbedrohend sein kann, wie news.rub.de berichtet.

Die Gründungsidee entstand während des Bachelorstudiums in einem Austausch zwischen den Gründern Fabian Gieshoff, Uli Vinkelau, Tobias Bümmerstede und Daniel Grund sowie Professoren und dem Inkubator Cube 5. Ein wesentlicher Punkt der Entwicklung war die Erkenntnis, dass die bisher verwendeten softwarebasierten Backup-Systeme angreifbar sind, da sie ständig mit lokalen Netzwerken verbunden sind. TF-Industries bietet stattdessen physisch getrennte Systeme an, die über ein patentiertes Schleusen-Verfahren nur in eine Richtung Daten durchlassen.

Wichtige Meilensteine und Auszeichnungen

TF-Industries wurde beim WORLDFACTORY Demo Day 2025 mit dem ersten Platz ausgezeichnet und gilt als vielversprechendstes Start-up der Ruhr-Universität Bochum. Um das Unternehmen zu unterstützen, erhielt es 760.000 Euro Förderung über das StartUpSecure-Programm des Bundesministeriums. Ihr Ziel ist es, IT-Security für alle verständlich zu gestalten und besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu erleichtern. Die Einhaltung des Cyber Resilience Act (CRA) der EU und die neue NIS2-Richtlinie stellen zusätzliche Herausforderungen dar, die das Unternehmen in seine Lösungen integriert.

Die NIS2-Richtlinie bringt bedeutende Änderungen für die Cybersicherheit in der EU. Sie verpflichtet Unternehmen, umfassende Sicherheitsmaßnahmen einzuführen und Nachweise zu erbringen. Organisationen, die nicht konform sind, müssen mit hohen Strafen rechnen, die bis zu 10 Millionen Euro oder 2 Prozent des globalen Jahresumsatzes betragen können, wie mainstream.eu hervorhebt. Die Vorschriften verlangen von den Unternehmen, einen Plan zur Aufrechterhaltung des Betriebs bei Cybervorfällen zu entwickeln und eine Notfallstrategie zu implementieren.

Strategien und Empfehlungen für Unternehmen

Backup- und Disaster-Recovery-Strategien sind von zentraler Bedeutung für die schnelle und zuverlässige Wiederherstellung kritischer Systeme und Daten. Die empfohlene 3-2-1 Backup-Regel besagt, dass Organisationen drei Kopien ihrer Daten auf zwei verschiedenen Medien und eine Kopie außerhalb des Standorts speichern sollten. Dieses Vorgehen minimiert die Ausfallzeiten und sorgt für operationale Resilienz. Regelmäßige Tests und Überprüfungen der Backup-Integrität sind ebenfalls unerlässlich, um im Fall eines Angriffs gewappnet zu sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass TF-Industries durch seine innovative Technologie und den Fokus auf physische Trennung von Backups einen frischen Wind in die Branche bringt. In einer Zeit, in der Cyberangriffe zunehmend komplexer werden, sind die Lösungen der TF-Industries nicht nur ein Fortschritt, sondern möglicherweise ein lebenswichtiger Schutz für viele Unternehmen, die sich den neuen Anforderungen der NIS2-Richtlinie stellen müssen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news.rub.de
Weitere Infos
mainstream.eu

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