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Revolutionäre KI-Software für autonome Roboter auf der Hannover Messe enthüllt!

Auf der diesjährigen Hannover Messe präsentiert die TU Ilmenau eine revolutionäre KI-gestützte Wahrnehmungssoftware, die als zentrales Steuerungssystem für autonome Roboter fungiert. Entwickelt von Qais Yousef und Prof. Pu Li, Leiter des Fachgebiets Prozessoptimierung, erfasst die Software Verkehrssituationen und Umgebungsbedingungen präzise und ermöglicht es Robotern, proaktiv und reaktiv zu agieren. Ein besonderer Vorteil liegt in ihrer Fähigkeit, nicht nur die Bewegungen von Fußgängern, sondern auch deren Gesichtsausdrücke zu analysieren, um mögliche Absichten vorhersagen zu können.

Diese innovative Technologie hat das Potenzial, das Verhalten von Robotern in dynamischen Umgebungen erheblich zu verbessern. So können Roboter rechtzeitig ihre Routen verändern und abrupte Bremsmanöver vermeiden. Die Software kann darüber hinaus Umwelteinflüsse wie Gehwegbeschaffenheit, Wetter- und Lichtverhältnisse mithilfe einer 2D-Kamera erkennen und sogar mit Ampelsystemen kommunizieren. Dies eröffnet vielfältige Anwendungsgebiete, darunter Lieferroboter, Gehwegreinigungsroboter und Assistenzroboter für sehbehinderte Menschen.

Innovationen in der Mobilfunktechnologie

Neben den Entwicklungen im Bereich autonomer Robotik präsentiert die TU Ilmenau auch Fortschritte im Bereich der Mobilfunknetze. Hier stehen intelligente und energieeffiziente Campusnetze im Fokus, die auf individuelle Nutzerbedürfnisse zugeschnitten sind und die Zukunft des Mobilfunkstandards 6G unterstützen. Wissenschaftler um Prof. Andreas Mitschele-Thiel haben ein 5G+-Campusnetz als Forschungsplattform für autonome Systeme und industrielle Automatisierung entwickelt.

Ein zentrales Merkmal dieser Campusnetze ist das Intent-Based Networking, das eine automatisierte Netzsteuerung basierend auf auf natürlichen Spracheingaben ermöglicht. Netzbetreiber können ihre Anforderungen in einfacher Sprache formulieren, während das System diese Anforderungen automatisch umsetzt und sich anpasst. Mit der Energy Saving (ES)-xApp/rApp wurde zudem eine Softwareanwendung entwickelt, die den Energieverbrauch O-RAN-basierter 5G-Campusnetze optimiert, was einen umweltfreundlicheren Betrieb der Mobilfunknetze unterstützt.

Sicherheit und Herausforderungen der KI im Verkehr

Die Diskussion über Sicherheit in der Nutzung autonomer Fahrzeuge ist aktueller denn je. Verena, eine 39-jährige Autofahrerin, berichtet von ihren Erfahrungen mit einem intelligenten Auto, das trotz intelligenter Assistenzsysteme über das Tempolimit beschleunigte. Diese Vorfälle werfen bedeutende Fragen zur Sicherheit von KI-Systemen auf, die in der Lage sein müssen, Verkehrssituationen in Echtzeit zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Künstliche Intelligenz lernt durch die Verarbeitung von Daten, was jedoch auch bedeutet, dass sie anfällig für Fehlinterpretationen ist.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 missverstand ein KI-System ein Stoppschild aufgrund eines irritierenden Zettels. Diese Vorfälle verdeutlichen, dass KI-Systeme nicht unfehlbar sind und unter Umständen durch Fehlinformationen manipuliert werden können. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) plädiert daher für technische Richtlinien und Standards, um die Sicherheit von KI im Verkehr zu erhöhen.

Die Arbeitsgruppe Mobilität und intelligente Verkehrssysteme der Plattform Lernende Systeme hat bei verschiedenen Veranstaltungen besprochen, wie selbstfahrende Autos gestaltet sein müssen, um sicher und benutzerfreundlich zu sein. Wichtige Fragen umfassen auch die rechtlichen und ethischen Anforderungen, die an KI-Systeme in der Mobilität gestellt werden müssen. Um das Vertrauen in autonome Technologien zu stärken, ist es unerlässlich, dass diese Systeme überprüfbar und robust gestaltet werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-ilmenau.de
Weitere Infos
bsi.bund.de
Mehr dazu
plattform-lernende-systeme.de

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