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Revolutionäre Technologie: Neuentwicklung zur Beobachtung des Gehirns!

Professorin Caroline Murawski, Inhaberin der Professur für Biomedizinische Sensorik an der Technischen Universität Dresden (TUD), wird am 19. Juni 2025 ihre Antrittsvorlesung halten. Der Vortrag mit dem Titel „Organic Semiconductors for a Brighter Future of Brain Research“ beginnt um 16:40 Uhr im Fritz-Foerster-Bau, Mommsenstraße 6, in Dresden. Die Veranstaltung, die sowohl Vortrag als auch Diskussion umfasst, wird in Englisch gehalten.

Murawski, die im Jahr 2024 zur Professorin an der TUD ernannt wurde, erforscht lichtbasierte neuronale Stimulation und Detektion. Diese Technologien werden mittels organischer Miniatur-LEDs und Photodetektoren realisiert. Ihr Ziel ist es, neue Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns zu erlangen und Therapien für neurologische Erkrankungen zu entwickeln. Ihre interdisziplinäre Arbeit verbindet Fachrichtungen wie Elektrotechnik, Biomedizin, Physik und Chemie.

Forschung und Innovation

Ein besonders faszinierendes Element ihrer Forschung sind die optoelektronischen Komponenten, die sie für die neuronale Stimulation und Detektion nutzt. Dabei spielt die Optogenetik eine zentrale Rolle, die es ermöglicht, Neuronen mit Licht zu steuern und ihre Aktivitäten zu beobachten. Murawski’s beeindruckende Laufbahn umfasst zudem die Leitung einer Nachwuchsforschungsgruppe am Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik Meinsberg e.V., wo sie sechs Jahre tätig war.

Ein bedeutender Fortschritt in der neurowissenschaftlichen Forschung wird auch durch eine neue bildgebende Technologie ermöglicht, die von einem europäischen Forschungsteam aus Deutschland, Tschechien und Belgien entwickelt wurde. Unter dem Namen NEUROGATE wird ein holografisches Endoskop mit haarfeiner optischer Faser hergestellt, das hochpräzise die neuronalen Prozesse in lebenden Organismen sichtbar machen kann. Das Projekt wird mit 2,5 Millionen Euro vom European Innovation Council (EIC) gefördert und bietet das Potenzial, neurologische Erkrankungen wie Alzheimer und Epilepsie besser zu erforschen.

Technische Details und Herausforderungen

Die innovative Technologie des holografischen Endoskops ermöglicht die Langzeit-Beobachtung neuronaler Schaltkreise in tiefen Hirnregionen und ist anwendbar bei frei beweglichen Organismen. Während Murawski sich auf die Entwicklung organischer Elektronik zur Stimulation und Aufzeichnung neuronaler Aktivitäten konzentriert, bildet die NEUROGATE-Technologie eine wertvolle Ergänzung zu modernsten Bildgebungsverfahren. Prof. Dr. Tomáš Čižmár, ein aktives Mitglied dieses Forschungsteams, hebt hervor, dass die Technologie seit 2017 entwickelt wird und eine große Zukunft im Bereich der biomedizinischen Anwendungen hat.

Im Zusammenhang mit Murawski’s Arbeit wird auch eine neue Probenbearbeitungstechnologie erwähnt, die es ermöglicht, CMOS-Designs in einem 130-nm-Prozess zu gestalten. Die Verwendung von Mikromachining-Lasern und flexiblen Platinen zur Erfassung von Daten aus neuronalen Stimulationsversuchen zeigt, wie eng die Bereiche der Neurowissenschaften und der Materialforschung miteinander verknüpft sind. Es wird erwartet, dass diese Fortschritte die Datenerfassung in der Neurowissenschaft revolutionieren werden, indem sie die Effektivität und Anwendungsbreite von elektrophysiologischen Aufzeichnungen erheblich erhöhen.

Die Vorlesung von Professorin Murawski wird nicht nur Einblicke in ihre bahnbrechende Forschung bieten, sondern auch die Möglichkeit, sich in einem anschließenden Get Together mit anderen Wissenschaftlern und Interessierten zu vernetzen. Die Bedeutung dieser interdisziplinären Forschungsansätze wird zunehmend klar, da sie die Grundlagen für zukünftige Therapien und Technologien im Bereich der Neurowissenschaften legen.

Für weitere Informationen über Professorin Murawski und ihre Forschung, [TU Dresden] berichtet, dass sie eine beeindruckende Karriere im Bereich der Biomedizinischen Sensorik verfolgt hat. Zu den neuesten Entwicklungen in der Neurowissenschaft und den Technologien, die sie unterstützen, werfen Sie einen Blick auf [nature.com], und die innovative bildgebende Technologie wird auch auf [Leibniz-IPHT] detaillierter beschrieben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-dresden.de
Weitere Infos
nature.com
Mehr dazu
leibniz-ipht.de

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