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Rostocker Universität startet KI-Projekt für innovative Technologien!

Die Universität Rostock hat sich als Teil eines wegweisenden Verbundprojekts zur Entwicklung innovativer Künstlicher Intelligenz (KI) positioniert. Im Rahmen dieses Projekts, das auf den Namen „SPOC-AI“ (Single Point of Contact) hört, wird eine zentrale Anlaufstelle für dokumentenbasierte Prozesse geschaffen. Dieses ambitionierte Vorhaben umfasst ein Gesamtvolumen von über 11 Millionen Euro und wird durch das Land Mecklenburg-Vorpommern im Einklang mit der Regionalen Innovationsstrategie für einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.

Das Projekt vereint mehrere Partner, wobei PLANET AI als Konsortialführer fungiert, während Altow Digital Innovation seine Expertise im Bereich User Experience Design zu dem Vorhaben beiträgt. Ziel ist es, umfangreiche Datenbestände effizient zu verwalten und komplexe Aufgaben autonom durch KI-Anwendungen zu bearbeiten. Ein zentrales Element des Projekts ist die Erweiterung der IDA-Plattform von PLANET AI um die neuesten Technologien, einschließlich KI-Agenten.

Die Rolle des „Human in the Loop“

Ein wichtiger Aspekt der Initiative ist das Konzept „Human in the Loop“ (HITL), das die Einbindung von Menschen bei kritischen Entscheidungen fördert. HITL ist entscheidend für die Sicherheit und Zuverlässigkeit von KI-Produkten, besonders in sensiblen Anwendungsbereichen. Dieses Konzept wurde ursprünglich in der Luftfahrt entwickelt, um automatisierte Funktionen zu steuern und menschliches Eingreifen zu ermöglichen. Die active Beteiligung von Menschen ist auch in der KI von großer Bedeutung, um die Schwächen der Algorithmen auszugleichen und die Optimierung der Ergebnisse sicherzustellen, wie swidoc.ch erklärt.

HITL-Systeme kombinieren KI und menschliche Expertise, wobei Menschen direkt in Entscheidungsprozesse eingebunden sind. Dies ist besonders wichtig in Bereichen wie der Radiologie, in denen Ärzte KI zur Unterstützung ihrer Diagnosen verwenden. HITL sorgt für flexible Mensch-KI-Interaktionen, wie medium.com hervorhebt.

Technologische Fortschritte und ethische Überlegungen

Die Entwicklung von Large Language Models (LLMs) für spezifische Fachgebiete und Branchen ist ein weiteres Ziel des „SPOC-AI“ Projekts. Das System kann unabhängig von externen Cloud-Diensten betrieben werden, was eine erhöhte Autonomie und Sicherheit gewährleistet. PLANET AI hat sich durch seine Expertise in kognitiver Künstlicher Intelligenz, Schrifterkennung und visueller Objekterkennung einen Namen gemacht.

Zusätzlich wird die Implementierung des Konzeptes „Human-on-the-loop“ (HOTL), „Human-above-the-loop“ (HATL) und „Human-behind-the-loop“ (HBTL) betrachtet, die verschiedene Ebenen menschlichen Eingriffs darstellen. Diese Ansätze fördern Transparenz, Verantwortung und Fairness im Umgang mit KI, wie in der Diskussion über die Rolle von HITL deutlich wird. Die ethische Überwachung von Entscheidungen ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass KI-Systeme faire und unvoreingenommene Ergebnisse liefern, besonders in Bereichen wie Content-Moderation und Gesundheitswesen.

Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, Rostocks Status als Technologiestandort in Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland zu festigen. Durch die Kombination von innovativer Technologie und menschlicher Expertise präsentiert sich das „SPOC-AI“ Projekt als zukunftsweisende Initiative im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-rostock.de
Weitere Infos
medium.com
Mehr dazu
swidoc.ch

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