Ruhestand und neue Wege: Das Vermächtnis von Magdalena Gelhaus in Vechta

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Magdalena Gelhaus geht nach über 34 Jahren an der UNI Vechta in den Ruhestand und hebt die Gemeinschaft und Forschungserfolge hervor.

Magdalena Gelhaus geht nach über 34 Jahren an der UNI Vechta in den Ruhestand und hebt die Gemeinschaft und Forschungserfolge hervor.
Magdalena Gelhaus geht nach über 34 Jahren an der UNI Vechta in den Ruhestand und hebt die Gemeinschaft und Forschungserfolge hervor.

Ruhestand und neue Wege: Das Vermächtnis von Magdalena Gelhaus in Vechta

Nach über 34 Jahren an der Universität Vechta verabschiedet sich Magdalena Gelhaus in den Ruhestand. Ihre Karriere begann sie im Jahr 1991 im Fachbereich 12 – Sprachen, Kunst, Musik, als Fremdsprachensekretärin. Gelhaus blickt auf eine erfüllte Zeit zurück, in der sie besonders die Transkription alter lateinischer Schriften als bereichernde Erfahrung empfand. Im Laufe ihrer Karriere wechselte sie unter anderem in den Fachbereich 11 sowie das Institut für Umweltwissenschaften, bevor sie 2003 ins Sekretariat des Instituts für Gerontologie wechselte und dort relevante Aufgaben übernahm. Mynewsdesk berichtet, dass Gelhaus für die Prüfungsverwaltung der Diplomstudiengänge Gerontologie sowie für die Kommunikation mit Studierenden verantwortlich war.

Gelhaus hebt die besonderen Möglichkeiten und die Gemeinschaft an der Universität Vechta hervor. Besonders in Erinnerung bleiben ihr die interessanten Forschungsprojekte in den Bereichen Umweltwissenschaften und Gerontologie. Die jährlichen Abschlussfeiern des Studiengangs Gerontologie und die Dankesbekundungen von Absolventinnen und Absolventen haben ihr viel Freude bereitet. Unterstützung fand sie zudem durch engagierte Studierende im Fachrat und durch Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung.

Der Blick nach vorn

Mit einem Geleitwort zur Familienfreundlichkeit der Arbeitszeiten und Fortbildungsmöglichkeiten betont Gelhaus, wie wichtig das gute Miteinander in den Teams war. Für die Zukunft plant sie, mehr Sport zu treiben, Wanderungen und Fahrradtouren zu unternehmen sowie Zeit mit ihren drei Enkelkindern zu verbringen. Zudem engagiert sie sich ehrenamtlich im Heimatverein Visbek, wo sie alte Handschriften transkribiert. Sie freut sich darauf, den Kontakt zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aufrechtzuerhalten, da sich über die Jahre hinweg wertvolle Freundschaften entwickelt haben.

Ein bedeutender Aspekt der Gerontologie, der auch von Gelhaus2195 geschätzt wird, sind die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Demenzforschung. Laut den Entwicklungen in der Gerontologie ist es von großer Bedeutung, das Defizit in der Erforschung und Vermittlung demenzbezogener Inhalte zu schließen. Das Graduiertenkolleg „Demenz“ an der Universität Osnabrück, das von der Robert Bosch Stiftung finanziert wird, hilft dabei, junge Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zu qualifizieren. Igb.uni-osnabrueck.de berichtet, dass Forschungsergebnisse praxisrelevant sein sollen, um die Versorgungsstrukturen und -qualität zu verbessern.

Forschungsprojekte zur besseren Pflege

Die interdisziplinäre Ausbildung spielt eine zentrale Rolle in der Gerontologie. So wurden Fachbereiche wie Gerontologie, Pflegewissenschaft und Ethik in dem Graduiertenkolleg integriert. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei renommierten Professoren, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Demenz und ihrer Betreuung auseinandersetzen. Die Forschungsergebnisse sind darauf ausgelegt, Fachpersonal für die medizinisch-pflegerische Praxis und Lehre zu qualifizieren.

Auch wenn Magdalena Gelhaus in den Ruhestand geht, bleibt die Verbindung zur Universität Vechta und die aktive Mitgestaltung der Gerontologie erhalten. Interessante Forschungsprojekte, wie die von Dr. Jan-Bernd Müller und Dr. Tobias Müller, beleuchten den Gebrauch von Plattdeutsch in der Pflege und dessen Einfluss auf die Kommunikation mit demenziell erkrankten Menschen. Diese Studien bieten nicht nur neuen Forschern wertvolle Einblicke, sondern auch eine Unterstützung für Studierende, die zu diesem Thema arbeiten möchten. Uni-vechta.de fasst zusammen, dass solche Ansätze wichtige praxisrelevante Empfehlungen zur Verbesserung der Kultursensibilität in der Pflege liefern können.

Die Arbeit und das Engagement von Magdalena Gelhaus und ihren Kolleginnen und Kollegen zeigen, wie wichtig der Beitrag aller Beteiligten im Bereich der Gerontologie ist und wie zugänglich dieses Wissen für die nachfolgende Generation sein kann.