
Die diesjährige Teilnahme der Ruhr-Universität Bochum am Stadtradeln war ein voller Erfolg. Am 11. Juli 2025 gab die Universitätsleitung bekannt, dass über 280 aktive Radelnde Teil der Aktion waren. Insgesamt legten sie über 55.000 Kilometer zurück, wodurch mehr als 9.000 Kilogramm CO2 vermieden werden konnten. Diese beeindruckenden Zahlen spiegeln die Leidenschaft der Teilnehmenden wider, die für eine bessere Radkultur und ein gesünderes Klima radeln.
Am 10. Juli 2025 fand im Rathaus die Auszeichnung des Teams Ruhr-Universität statt. Mit dem ersten Platz in der Kommune hat sich die Ruhr-Universität Bochum in einem Wettbewerb positioniert, der nicht nur das Radfahren fördert, sondern auch das Bewusstsein für klimafreundliche Alltagswege schärft. Die Team-Captain Bianca May äußerte den Wunsch, dass diese Initiative eine feste Institution an der Ruhr-Uni wird und dass mehr Menschen zum Radfahren motiviert werden.
Förderung der Radkultur
Die Aktion Stadtradeln erstreckt sich über 21 Tage und dient der Förderung klimafreundlicher Alltagswege mit dem Fahrrad. Jeder kilometer zählt, unabhängig davon, ob die Strecke privat, zur Universität oder für Einkäufe zurückgelegt wird. Ziel ist es, Bedarfe für Verbesserungen in der Radinfrastruktur sichtbar zu machen und die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer zu fördern. Die gesunde und umweltfreundliche Mobilität, die das Radfahren bietet, wird zunehmend betont.
Das Stadtradeln, das international ausgetragen wird, lädt Menschen ein, die Vorteile des Radfahrens in ihrem Alltag zu erleben. Der Wettbewerb findet zwischen dem 1. Mai und 30. September statt und belohnt die fahrradaktivsten Kommunen sowie die aktivsten Teams und Teilnehmenden. Laut dem Umweltbundesamt nehmen jährlich rund 300.000 Menschen aus etwa 900 Kommunen teil und radeln insgesamt circa 60 Millionen Kilometer.
Das Potenzial der Radinfrastruktur
Um den Umstieg auf das Rad dauerhaft zu fördern, ist eine angemessene Radinfrastruktur unerlässlich. Kommunalpolitiker sind eingeladen, aktiv am Stadtradeln teilzunehmen, um den Verbesserungsbedarf in ihrer Kommune zu erkennen. Unterstützend stellt das Klima-Bündnis den Teilnehmenden IT-Infrastruktur, eine eigene Stadtradeln-App sowie PR-Materialien zur Verfügung.
Durch die anonymisierte Datensammlung der Stadtradeln-App erhalten Kommunen wertvolle Informationen für die Stadt- und Verkehrsplanung. Zudem können Störstellen wie Schlaglöcher über die Plattform RADar! gemeldet werden, um konkret Verbesserungen anzustoßen. Die Ruhr-Universität Bochum zeigt mit ihrer engagierten Teilnahme, dass gemeinsames Radfahren nicht nur Spaß macht, sondern auch aktiv zum Umweltschutz beiträgt.
Alle Informationen und die Ergebnisse der Aktion sind auf der Webseite der Stadtradeln verfügbar, wo Interessierte mehr über die Initiative und deren Auswirkungen erfahren können. Die stetige Verbesserung der Radkultur ist ein Ziel, dem sich die gesamte Gesellschaft anschließen sollte.