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Saar-Universität ernennt Nagashima zum Henriette Herz Scout!

Am 27. Juni 2025 wurde Tomohiro Nagashima von der Alexander von Humboldt-Stiftung zum „Henriette Herz Scout“ ernannt. Nagashima ist Juniorprofessor für Informatik an der Universität des Saarlandes und hat nun die Möglichkeit, drei Wissenschaftstalente aus dem Ausland für ein Forschungsstipendium vorzuschlagen. Nach einer formalen Prüfung von Bewerbungen können diese Stipendiaten zwischen sechs Monaten und zwei Jahren an der Universität forschen, was ein bedeutender Schritt für internationale Forschungskooperationen darstellt.

Nagashima leitet eine Forschungsgruppe, die sich intensiv mit Mensch-Computer-Interaktion, Lernwissenschaften und Kognitionswissenschaften beschäftigt. Ihr Ziel ist es, menschliches Lernen durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien zu unterstützen und zu verstehen. Dabei arbeitet die Gruppe eng mit Lehrern und Schülern zusammen, um neue Lerntechnologien zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse von Lernenden zugeschnitten sind.

Internationale Forschungsstipendien

Die internationalen Postdocs, die durch das Stipendium gefördert werden, erhalten eine hohe Freiheit und Flexibilität in der Auswahl ihrer Themen. Nagashima begrüßt ausdrücklich Bewerber aus unterschiedlichsten Fachrichtungen, nicht nur aus der Informatik, sondern auch aus Design, Psychologie und Kognitionswissenschaften. Dies vielfältige Spektrum soll Innovationen im Bereich der KI-basierten Lerntechnologien fördern.

Die Forschung am Saarland Informatics Campus (SIC) ist geprägt von einer international ausgerichteten Gemeinschaft. Der SIC beherbergt über 1000 Wissenschaftler, darunter 540 Promovierende sowie etwa 2800 Studierende aus über 80 Nationen. Dies spiegelt die hohe Attraktivität der Universität des Saarlandes wider, die in Deutschland und Europa als führender Standort für Informatik gilt.

Forschungsschwerpunkte im Bereich HCI

An der Humboldt-Universität zu Berlin wird im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion (HCI) eine Vielfalt von Themen behandelt, die auch Nagashimas Forschungsinteressen ergänzen. Unter anderem werden hier das Design und die Anwendung von Schnittstellen sowie die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Analyse kognitiver Belastung und Emotionen untersucht. Zudem werden Entwicklungen adaptiver intelligenter Benutzeroberflächen und neue Interaktionstechnologien für virtuelle und erweiterte Realität evaluiert. Diese Themen sind für die Weiterentwicklung interaktiver Lernumgebungen von zentraler Bedeutung, die auch am SIC betrachtet werden.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Forschungseinrichtungen zeigt sich auch an anderen Standorten, wie der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Diese Universität hat sich durch ihre Forschungen in Cybersicherheit, theoretischer Informatik und künstlicher Intelligenz einen Namen gemacht. Sie zählt seit Sommer 2019 zu den elf deutschen Exzellenzuniversitäten und erhielt besondere Anerkennung für ihre zukunftsweisenden Projekte.

Die Kombination der aktuellen Forschungsaktivitäten in den Bereichen Mensch-Computer-Interaktion, Künstliche Intelligenz und Lerntechnologien zeigt, wie Wissenschaftler in Deutschland daran arbeiten, modernste Technologien für Bildungszwecke einzusetzen und dabei internationale Netzwerke und Kooperationen zu fördern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-saarland.de
Weitere Infos
informatik.hu-berlin.de
Mehr dazu
informatik.uni-bonn.de

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