Allgemein

Sachsens Forschung startet durch: Sechs Projekte für die Zukunft gefördert!

Am 16. Juni 2025 gratulierte der sächsische Wirtschaftsminister Dirk Panter der Technischen Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) zu ihrer herausragenden Leistung im Wettbewerb um Validierungsvorhaben. Alle sechs eingereichten Projekte der TUBAF wurden in diesem Rahmen bewilligt. Wie die TU Freiberg berichtet, ist das Ziel der Validierungsförderung, den Weg von Forschung zu Marktreife zu beschleunigen und somit zur wirtschaftlichen Entwicklung Sachsens beizutragen.

Die Validierungsförderung, die seit 2021 besteht, unterstützt Forschungseinrichtungen in Sachsen bei der praktischen Anwendung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse. Dies geschieht durch die Überprüfung der technischen Machbarkeit und des wirtschaftlichen Nutzens der Forschungsergebnisse.

Vielfältige Projekte mit Innovationspotenzial

Die bewilligten Projekte der TUBAF decken verschiedene Themen ab und beinhalten unter anderem:

  • Entwicklung mobiler Sensortechnologien zur Überwachung von Georisiken.
  • Aufbereitung belasteter Prozessgase mittels Mikrowellenplasma.
  • Neuartige Kalibrierkörper für die Wasserstoffanalyse in Metallen.
  • Umweltfreundliches Silicium-Ätzverfahren für die Halbleiterindustrie.

Zwei dieser Projekte haben das Potenzial für eine Ausgründung. Dazu gehören ein System zur Oberflächenbearbeitung von Großbauteilen durch plasmaelektrolytisches Polieren sowie die Herstellung von Metallpulvern für die additive Fertigung aus metallischen Abfällen und Restprodukten der Galvanikindustrie.

Die Durchführung dieser Projekte ist für den Zeitraum vom 1. Mai 2025 bis 30. November 2026 vorgesehen. Unterstützt wird TUBAF durch die Zentrale Transferstelle sowie das Gründungsnetzwerk SAXEED, die auch über den Förderzeitraum hinaus Begleitung bieten.

Förderbedingungen und Zukunftsperspektiven

Die Fördermittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Freistaat Sachsen. Die Förderung erfolgt für maximal 18 Monate mit 90% der förderfähigen Ausgaben, bis zu 250.000 Euro pro Projekt. Diese Mittel sollen dazu dienen, die Projekte schnell zum Ertrag zu bringen und deren wirtschaftliche Verwertung zu sichern.

Zusätzlich wurde am 28. September 2023 ein neuer Förderaufruf ins Leben gerufen, um die Innovationskraft in Sachsen weiter zu steigern. In der ersten Auswahlrunde wurden 25 von 45 eingereichten Projektskizzen ausgewählt, mit einem Projektschwerpunkt auf der Validierung von vielversprechenden Forschungsergebnissen. Der Zeitraum für die geförderten Projekte beträgt bis zu 18 Monate, mit einem geplanten Abschluss bis spätestens Ende November 2025.

Eine aktuellere Analyse des sächsischen Transfersystems hat Stärken und Potenziale für Verbesserung im Wissens- und Technologietransfer hervorgehoben. An dieser Umfrage beteiligten sich 1.150 Unternehmen sowie zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen. Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit, Forschungsergebnisse schneller in marktfähige Produkte umzuwandeln, wie auch die Notwendigkeit strategischer Kooperationen.

Die sächsischen Innovationsplattform futureSAX GmbH wird ebenfalls in die Verwertungsplanung eingebunden, um die Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft weiter zu stärken. Wirtschaftsminister Panter hebt hervor, dass es von zentraler Bedeutung ist, Forschungsergebnisse effizienter zu nutzen und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Wissenschaft zu intensivieren, um das Innovationspotenzial Sachsens auszuschöpfen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-freiberg.de
Weitere Infos
smwa.sachsen.de
Mehr dazu
smwa.sachsen.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert