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Schlaf im Fokus: Vorlesung und Roadshow zur inneren Uhr in Lübeck!

Am 26. August 2025 wird im Hörsaal AM 1 des Audimax die öffentliche Vorlesung von Prof. Jan Born stattfinden. Diese trägt den Titel „Lernen im Schlaf, kein Traum“. Die Veranstaltung ist Teil des bedeutenden Leopoldina-Symposiums „Sleep and Clocks in Health and Disease“, das im Rahmen des 18. Kongresses der Europäischen Gesellschaft für Chronobiologie (EBRS) vom 24. bis 28. August 2025 in Lübeck abgehalten wird. Prof. Dr. Horst-Werner Korf aus Düsseldorf wird den Vorsitz dieser Vorlesung übernehmen, die sich mit der faszinierenden Thematik des Lernens während des Schlafes befasst.

Direkt vor dem Audimax findet an diesem Tag auch die Wissenschafts-Roadshow der Max-Planck-Gesellschaft statt. Unter dem Titel „Nachtmensch oder Frühaufsteher?“ können Besucher interaktive Erlebnisse zur Chronobiologie und Lichtverarbeitung erwarten. Ziel dieser Roadshow, die 2025 durch Deutschland reist, ist es, das Publikum über die Auswirkungen von Licht auf die innere Uhr und deren Bedeutung für Wahrnehmung, Gesundheit und Alltag zu informieren.

Wissenschaftsprojekt zur Chronobiologie

Das Projekt startet am 10. Mai 2025 und befasst sich mit dem Einfluss von Licht auf den Schlaf-Wach-Rhythmus sowie das Essverhalten. Das mobile Forschungs-Labor wird interaktive Experimente, Ausstellungen und Vorträge anbieten. Die Besucher haben die Möglichkeit, aktiv als Bürgerforschende an Datenerhebungen teilzunehmen. Der Zeitraum für die Roadshow erstreckt sich von Mai bis Juli 2025 und wird an verschiedenen Wissenschafts-, Musik- und Kunstfestivals, Verbrauchermessen sowie an öffentlichen Orten stattfinden.

Begleitende Fachvorträge und Podiumsdiskussionen werden in vielen Städten angeboten, um das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Die Max-Planck-Förderstiftung und private Förderer unterstützen das Projekt, das von dem Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik getragen wird. Eine zweite Tour im Folgejahr ist ebenfalls geplant, die sich besonders auf kleinere Städte, ländliche Regionen und Schulen konzentrieren soll.

Forschung am St. Hedwig-Krankenhaus

Die AG Schlafforschung & Klinische Chronobiologie am St. Hedwig-Krankenhaus, unter der Leitung von PD Dr. med. D. Kunz, widmet sich intensiv der Erforschung von Licht sowie dessen Einfluss auf die Gesundheit. Die Hauptschwerpunkte liegen auf der klinischen Anwendung chronobiologischer Methoden und der Behandlung von Verhaltensstörungen im REM-Schlaf, welche Vorläufer von Synukleinopathien wie Lewy-Body Demenz, Multipler Systematrophie und Parkinsonsche Erkrankung sein können.

Im Bereich ‚Licht und Gesundheit‘, geleitet von PD Dr. phil. M. Münch, wird die Forschung vorangetrieben, um Lichtwirkungen auf Psyche und Gesundheit zu erkunden. Hierbei werden Grundlagenexperimente und angewandte Studien unter semi-naturalistischen Bedingungen durchgeführt. Die AG arbeitet eng mit anderen Fachbereichen an der Charité zusammen, etwa mit Prof. Dr. Achim Kramer vom Institut für Medizinische Immunologie.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-luebeck.de
Weitere Infos
mpg.de
Mehr dazu
physiologie-ccm.charite.de

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