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Schleswig-Holstein: Innovationen für die grüne Energiewende im Fokus!

Die Zusammenarbeit zwischen dem Fraunhofer ISIT und der Technischen Fakultät der CAU in Kiel markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von Technologien zur Energiewende. Diese Kooperation konzentriert sich auf Mikroelektronik, Leistungselektronik und innovative Energiespeichersysteme. Ziel ist die Optimierung von Komponenten für die zukünftigen Herausforderungen eines modernen Stromnetzes und die Integration erneuerbarer Energien.

Marco Liserre und Fabian Lofink leiten das Fraunhofer ISIT, das sich durch seine Expertise in effizienter Energiewandlung und MEMS-Technologien auszeichnet. Liserre legt den Fokus auf eine nachhaltige Energieversorgung, während Lofink hochpräzise Sensorik und Aktorik vorantreibt. Diese Kompetenzen sind essenziell, um Anwendungen in verschiedenen Bereichen wie Medizintechnik, Automobilindustrie und der Industrieautomation zu realisieren.

Innovation durch Kooperation

Das Projekt „Super-HEART“ ist ein zentrales Element dieser Kooperation. Es finanziert sich mit 2,5 Millionen Euro von der EU bis 2025 und zielt darauf ab, nachhaltige Stromrichter für Rechenzentren zu entwickeln. Partner in diesem Projekt sind neben ISIT und CAU auch das Trinity College Dublin. Ein Schwerpunkt liegt auf der kosteneffizienten, regenerativen Stromversorgung, die Wasserstoff und Solarenergie nutzt.

Die Diskussion aktueller und zukünftiger Projekte erfolgt im Rahmen des Workshops ISIT@CAU. Hier wird auch das Projekt KiNSIS vorgestellt, welches über 130 Wissenschaftler aus den Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften vernetzt. Diese Forschungsansätze erlangen durch Fördermittel und Industrieaufträge eine stabile Basis, insbesondere im Bereich der elektronischen Energiesysteme.

Die Rolle von Energiespeichern

Energiespeicher spielen eine entscheidende Rolle in der nachhaltigen Energieversorgung. Druckluftspeicher, die mechanisch Energie durch verdichtete Luft speichern, zeichnen sich durch eine akzeptable Energiedichte von 1-2 kWh/m³ aus. Sie können in unterschiedlichen Formen, wie Drucklufttanks oder Kavernen in Salzstöcken, implementiert werden. Diese Technologien sind besonders relevant, da sie helfen, die Volatilität erneuerbarer Energien auszugleichen.

Bei der Nutzung von Druckluft ist die Verdichtung der Luft entscheidend, um eine effiziente Speicherung zu gewährleisten. Hohe Temperaturen, die bei der Verdichtung entstehen, stellen jedoch eine Herausforderung dar. Diese müssen durch geeignete Verfahren kontrolliert werden, um Wärmeverluste zu minimieren und die Effizienz der Energiespeicherung zu erhöhen.

Die Bemühungen beider Institutionen in Kiel sind ein herausragendes Beispiel dafür, wie Wissenschaft und angewandte Forschung zusammenarbeiten, um technologische Lösungen für die Energiewende zu entwickeln und die Nachhaltigkeit im Energiesektor zu fördern. Damit ist Schleswig-Holstein gut positioniert, um eine Vorreiterrolle in der Energiewende zu übernehmen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-kiel.de
Weitere Infos
energie-experten.org

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