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Schnelle Hilfe: WHU First Responder rettet Leben in Vallendar!

Die WHU First Responder Initiative, die seit über 20 Jahren aktiv ist, spielt eine wesentliche Rolle in der Notfallrettung in der Region Vallendar. Diese Gruppe wurde ins Leben gerufen, um die Lücke zu schließen, die dadurch entsteht, dass die Stadt Vallendar keine eigene Rettungswacht unterhält. Bei akuten Notfällen müssen Rettungskräfte oft aus benachbarten Städten anrücken, was wertvolle Zeit kosten kann. Ziel der WHU First Responder ist es, Menschenleben durch schnelle medizinische Erstversorgung zu retten.

Aktuell wird die Initiative von Yannick Ziller (BSc 2027) geleitet, der eine Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert hat und sich stark für medizinische Belange interessiert. Alle aktiven Mitglieder der Gruppe sind Studierende der WHU – Otto Beisheim School of Management und haben eine entsprechende Ausbildung beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) durchlaufen. Die Mitglieder sind rund um die Uhr einsatzbereit, um in Notfällen schnell zu reagieren.

Erste-Hilfe-Ausbildung und Einsatzbereitschaft

Neue Mitglieder müssen zunächst einen Erste-Hilfe-Kurs, ebenfalls unter der Leitung des DRK, absolvieren. Darauf folgt ein Praktikum im aktiven Rettungsdienst, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Dies wird als essentiell erachtet, um in stressigen Situationen professionell reagieren zu können. Im Sommer haben die First Responder vermehrt mit Kreislaufproblemen, vor allem bei älteren Menschen, zu kämpfen. Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel könnten auf Hitzschläge hinweisen.

Um solchen Notfällen vorzubeugen, empfiehlt die WHU First Responder zu verschiedenen Vorsichtsmaßnahmen: Regelmäßiges Trinken, das Anpassen sportlicher Aktivitäten an die kühleren Tageszeiten sowie das Tragen leichter, atmungsaktiver Kleidung sind entscheidend. Bei Anzeichen von Unwohlsein sollte unverzüglich medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Im letzten Semester verzeichnete die Gruppe etwa 54 Einsätze, was in Anbetracht der unterschiedlichen Wetterbedingungen und der individuellen Gesundheitsrisiken variiert.

Bedeutung von Erste-Hilfe-Kenntnissen

Erste-Hilfe-Kenntnisse sind nicht nur für die Mitglieder der WHU First Responder von Bedeutung. Studien zeigen, dass sie für jeden von uns unverzichtbar sind. In Deutschland sterben täglich durchschnittlich acht Menschen im Straßenverkehr. Im Jahr 2019 wurden etwa 3.090 Tote und 383.000 Verletzte aufgrund von Verkehrsunfällen gemeldet. Experten raten dazu, Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig alle fünf Jahre aufzufrischen, da ein einmal erworbenes Wissen nicht ausreicht, um in einem Notfall effektiv handeln zu können.

Gemäß einem Bericht des ehemaligen DRK-Präsidenten Dr. Rudolf Seiters sind Erste-Hilfe-Maßnahmen ein wesentlicher Bestandteil der Rettungskette und die Erstversorgung durch Ersthelfer*innen kann entscheidend für den Ausgang eines Unglücks sein. Das Erste-Hilfe-Zertifikat bleibt unbegrenzt gültig, während spezifische Schulungen, wie die Betriebshelferausbildung, alle zwei Jahre erneuert werden müssen.

Die WHU First Responder Initiative bleibt ein herausragendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement in der Notfallrettung. Mit ihrer umfassenden Ausbildung und ihrem unermüdlichen Einsatz leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit der Gemeinschaft in Vallendar.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
whu.edu
Weitere Infos
land-der-ideen.de
Mehr dazu
fernarzt.com

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