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Schottland im Klassenzimmer: Neues Projekt stärkt Kultur und Bildung!

Die Universität Mainz hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, die sich mit der Internationalisierung der Ausbildung von Lehrkräften in Rheinland-Pfalz beschäftigt. Das Projekt „TEACHING SCOTLAND“, das durch den Scottish Connections Fund gefördert wird, zielt darauf ab, die Sichtbarkeit der schottischen Kultur und Literatur im Englischunterricht zu stärken. Wie uni-mainz.de berichtet, kommt das Projekt in einem Kontext, der durch eine langjährige Beziehung zwischen Rheinland-Pfalz und Schottland geprägt ist. Eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur wurde bereits im März 2021 unterzeichnet.

Ein bedeutender Teil dieser Initiative ist die jüngst unterzeichnete Kooperationsvereinbarung zwischen dem JGU Scotland HUB und der Scottish Universities Life Sciences Alliance (SULSA). Diese Vereinbarung fokussiert sich auf Lebenswissenschaften, Umweltwissenschaften und Biotechnologie und stellt eine Erweiterung der Zusammenarbeit dar. Mit dem Programm „TEACHING SCOTLAND“ sollen Lehrkräfte an rheinland-pfälzischen Sekundarschulen unterstützt werden, indem sie sich didaktisch mit Schottland auseinandersetzen und weiterbilden können.

Fortbildungsangebote und Austausch

Bislang haben bereits 19 Lehrkräfte aus Rheinland-Pfalz und Hessen an den Weiterbildungsangeboten teilgenommen. Dazu gehören Impulsvorträge von renommierten Wissenschaftlern wie Dr. Ronnie Young und Dr. Corey Gibson von der University of Glasgow, die wertvolle Einblicke in die schottische Literatur gegeben haben. Im Rahmen des Projekts wurden auch erste Unterrichtsentwürfe zu schottischer Literatur entwickelt. Dies soll nicht nur das Verständnis für kulturelle Unterschiedlichkeiten fördern, sondern auch die Schüler im Englischunterricht dazu anregen, sich mit diesen Inhalten auseinanderzusetzen.

Um die Schaffung einer virtuellen Gemeinschaft zu fördern, die sich dem Thema schottische Kultur widmet, werden weiterhin Workshops und Online-Treffen stattfinden. Diese Veranstaltungen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes, um eine Gemeinschaft von Englischlehrern zu bilden, die sich auf die Literatur und Kultur Schottlands konzentriert, wie scotland.uni-mainz.de betont.

Erasmus+ und internationale Mobilität

Ein weiterer relevanter Aspekt ist das Erasmus+ Programm der Europäischen Union, das die Mobilität von Lehrkräften fördert. Lehrkräfte hatten kürzlich die Gelegenheit, an einem einwöchigen Training in Edinburgh teilzunehmen. Dort konnten sie Methoden des Fremdsprachenunterrichts und aktuelle Bildungsfragen diskutieren. Dieses Training ermöglichte es den Teilnehmern, die schottische Kultur hautnah zu erleben und ihre Eindrücke in Form einer Fotostory zu teilen. Teilnehmerin Andrea Dransfeld plant bereits, ihre Erlebnisse umfassend zu dokumentieren, während zwei weitere Kolleginnen im Oktober nach Schottland reisen werden, ergänzt bsgg.net.

Diese nationalen und internationalen Projekte, darunter auch der bevorstehende St Andrew’s Day an der Universität Mainz sowie weitere kulturelle Veranstaltungen, unterstreichen die Ambition der Universität, eine Plattform für den interkulturellen Austausch zu bieten. Der Scottish Connections Fund, der die Initiative „TEACHING SCOTLAND“ unterstützt, hat die Vielfalt und die kulturellen Verbindungen zwischen den Ländern zum Ziel und fördert so die internationalen Beziehungen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
presse.uni-mainz.de
Weitere Infos
scotland.uni-mainz.de
Mehr dazu
bsgg.net

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