
Am 10. März 2025 hat das Seniorenkolleg an der Technischen Universität Chemnitz sein Veranstaltungsprogramm für das Sommersemester 2025 veröffentlicht. In einem vielfältigen Angebot werden Vorträge, Sprachkurse sowie Smartphone- und PC-Kurse angeboten, die sich speziell an die ältere Generation richten. Die Veranstaltungen fördern nicht nur die digitale Bildung, sondern auch das soziale Miteinander und die gesellschaftliche Teilhabe.
Das Programm ist nach Anmeldung zugänglich und bietet den Senioren auch die Möglichkeit, an ausgewählten Vorlesungen der Universität teilzunehmen, ohne Prüfungen ablegen zu müssen. Die ersten Vorträge beginnen am 4. April 2025 um 13:45 Uhr. Erzgebirge.tv hebt hervor, dass die Vortragsreihe sowohl medizinische als auch gesellschaftliche Themen umfasst. So wird beispielsweise Prof. Dr. Vinodh Kakkassery über Augenerkrankungen des Alters sprechen und andere Themen wie UNICEF, Baustoffe der Zukunft und digitale Forensik behandelt werden.
Vielfältige Angebote im Sommersemester
Zusätzlich zu den Vorträgen bietet das Seniorenkolleg im Sommersemester 2025 zwei Englischkurse, zwei Smartphone-Kurse und einen PC-Kurs an, wobei die Teilnehmerzahl auf zehn Personen pro Kurs begrenzt ist. Die Gebühr für jeden Kurs beträgt 35 Euro. Für die gesamte Vortragsreihe wird eine Teilnahmegebühr von 35 Euro erhoben. Anmeldungen sind über die E-Mail-Adresse seniorenkolleg@tu-chemnitz.de möglich oder direkt im Rühlmann-Bau an den Terminen 11. und 18. März 2025.
Die Förderung von Bildung und digitalen Kompetenzen ist besonders wichtig, um älteren Menschen den Zugang zu modernen Technologien zu erleichtern. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt diese Initiativen durch Programme, die digitale Technologien und Bildung für Senioren zugänglich machen. Die Digitalisierung eröffnet viele Möglichkeiten für ältere Menschen, wie etwa die Nutzung von Online-Banking, die Buchung von Arztterminen oder Videoanrufe.
Digitale Teilhabe als Ziel
Das Ministerium verfolgt das Ziel, die Chancen der Digitalisierung allen älteren Menschen zugänglich zu machen, unabhängig von Geschlecht, Bildungsstand oder Einkommen. Projekte wie der „DigitalPakt Alter“ sowie die Initiative „Digitaler Engel PLUS“ helfen, digitale Kompetenzen vor Ort zu vermitteln. Zudem fördert das ESF-Plus Förderprogramm „Bildung und Engagement ein Leben lang“, das am 1. April 2025 startet, Bildungsprojekte für Menschen ab 60 Jahren.
Die stetige Erweiterung der Bildungschancen und digitalen Angebote wird als entscheidend angesehen, um das Wohlbefinden und die Gesundheit der älteren Generation zu fördern. Das Engagement von Institutionen wie der TU Chemnitz und das unterstützende Netzwerk des Ministeriums spielen dabei eine zentrale Rolle.