
Am 9. März 2025 fand an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd der Aktionstag „Worry LESS, LIMIT Stress“ statt, der von Studierenden des Bachelorstudiengangs Gesundheitsförderung und Prävention organisiert wurde. Dieser Tag war ganz dem Thema Stressbewältigung im Studienalltag gewidmet. Angesichts des hohen akademischen Drucks und der vielfältigen Herausforderungen, mit denen Studierende konfrontiert sind, ist Stressbewältigung zu einer wichtigen Fähigkeit geworden.
Studierende nehmen oft eine Vielzahl von Belastungen wahr, die durch Prüfungsdruck, Anwesenheitspflichten und die Balance zwischen Studium und Privatleben verstärkt werden. Auch soziale Medien und wirtschaftliche Unsicherheiten tragen dazu bei, dass die mentale Gesundheit beeinträchtigt wird. Diese Erkentnisse untermauert eine Studie, die zeigt, dass 20-33% der Studierenden an psychischen Störungen leiden und 25% suizidale Gedanken äußern. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit ergriffen werden.
Aktionstag bietet wertvolle Impulse
Bei dem Aktionstag erhielten die Teilnehmenden Impulse und Ansätze, um individuell mit Stress umzugehen. Die Aktionsstände boten Einblicke in Stressursachen, Regenerationsstrategien und bewährte Bewältigungsmechanismen. Interaktive Aktivitäten, wie die „Stresswaage“, ermöglichten es den Studierenden, ihre eigenen Stresslevel zu reflektieren und das eigene Stressmanagement zu verbessern. Lehramtsstudentin Josefine nutzte diese Gelegenheit, um gezielt an ihrem Stressmanagement zu arbeiten, insbesondere vor der bevorstehenden Prüfungsphase.
Die Inhalte des Aktionstags wurden in einem Seminar unter der Leitung von Ines Schröder erarbeitet, wobei theoretische und evidenzbasierte Ansätze in ein attraktives Format übersetzt wurden. Wichtig war hierbei die Kooperation mit dem Projektteam des Studentischen Gesundheitsmanagements (SGM). Die Ergebnisse einer Studierendenbefragung aus dem Jahr 2024 flossen ebenfalls in die Planung und Durchführung des Tages ein.
Evaluation und zukünftige Maßnahmen
Die Evaluation des Aktionstags ergab, dass Stressbewältigung für Studierende ein immer wichtigeres Thema darstellt. Madlen Götz, die Projektkoordinatorin des SGM, betonte den bedeutenden Beitrag zur Gesundheitsförderung, sowie die Notwendigkeit, individuelle Stresserlebnisse gezielt zu thematisieren. Diese Erkenntnisse sollen in zukünftige Maßnahmen des SGM einfließen, um die Gesundheit der Studierenden nachhaltig zu fördern.
Die Notwendigkeit für effektive Zeitmanagementstrategien und Selbstfürsorge wird immer deutlicher. Um die mentale Gesundheit der Studierenden zu unterstützen, sind Aufklärungskampagnen, der Ausbau von Beratungsangeboten und Peer-Support-Gruppen unerlässlich. Dazu gehört auch, dass mentale Gesundheit in den Lehrplan integriert wird, um eine gesunde Studienatmosphäre zu schaffen, die das Wohlbefinden der Studierenden fördert.
Der Aktionstag „Worry LESS, LIMIT Stress“ ist ein positives Beispiel dafür, wie Hochschulen aktiv zur Unterstützung der mentalen Gesundheit ihrer Studierenden beitragen können. Die Herausforderungen der heutigen Zeit erfordern ein verstärktes Augenmerk auf den sozialen und psychischen Wohlstand von Studierenden.
Für weitere Informationen über mentale Gesundheit während des Studiums können die spezifischen Faktoren und Lösungsansätze näher betrachtet werden. Für einen detaillierteren Austausch über diese Themen siehe auch gesund-und-erholt.de und budrich.de.