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Studie zur Hitzebelastung: Teilnehmende aus Oberfranken gesucht!

Eine neue Studie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg beschäftigt sich mit der Hitzebelastung bei Menschen ab 65 Jahren in Oberfranken. Unter der Leitung von Prof. Dr. Philipp Sprengholz, Juniorprofessor für Gesundheitspsychologie, zielt die Forschung darauf ab, die Auswirkungen hoher Temperaturen auf das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden zu untersuchen. Diese Untersuchung wird als Antwort auf die zunehmende Hitzeinfusion betrachtet, die aufgrund des Klimawandels in den kommenden Jahrzehnten erwartet wird, insbesondere in Deutschland. Laut Robert Koch-Institut sind besonders vulnerabel Gruppen wie ältere Menschen, Schwangere, Kinder und Personen mit chronischen Vorerkrankungen von diesen Entwicklungen betroffen.

Die Teilnehmenden an der Studie werden gebeten, ein scheckkartengroßes Messgerät zur Aufzeichnung des Innenraumklimas über den Sommer zu nutzen. Zusätzlich werden regelmäßige Umfragen gesendet, die bequem über Smartphone, Tablet oder Computer beantwortet werden können. Diese Kombination aus Wohnraum- und Befragungsdaten wird es den Forschern ermöglichen, die Auswirkungen hoher Temperaturen am Lebensmittelpunkt präzise zu erfassen. Die Hitzebelastung soll auch in verschiedenen Situationen untersucht werden, um fundierte Daten für zukünftige Anpassungen an Hitzesituationen bereitzustellen.

Ziel der Untersuchung

Ein zentrales Ziel der Studie ist die Entwicklung effektiver Maßnahmen zum Hitzeschutz, um die Gesundheitsrisiken zu minimieren. Die Forschenden möchten herausfinden, wie älteren Menschen in ihrem Wohnraum geholfen werden kann, besser mit den steigenden Temperaturen umzugehen. Dies ist besonders wichtig, da die bisherigen Erhebungen zur hitzebedingten Übersterblichkeit durch Institutionen wie das Robert Koch-Institut zeigen, dass es einen Bedarf an effektivem und präventivem Hitzeschutz gibt.

Teilnehmende, die ein Klimamessgerät erhalten, bekommen ein individuelles Messprofil ihrer Wohnung, was zusätzliches Feedback zur eigenen Wohnsituation bietet. Außerdem nehmen sie automatisch an einer Verlosung von 20 mal 100 Euro teil, was einen zusätzlichen Anreiz zur Teilnahme schafft.

Teilnahme und Kontakt

Die Anmeldung zur Studie erfolgt über eine besondere Webseite, die eine Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie weitere Informationen bereitstellt. Für inhaltliche Rückfragen steht Prof. Dr. Philipp Sprengholz unter der Telefonnummer 0951/863-1857 sowie per E-Mail unter hitze.gesundheitspsychologie(at)uni-bamberg.de zur Verfügung. Für Medienanfragen ist Hannah Fischer von der Pressestelle unter 0951/863-1445 erreichbar.

Mit der Durchführung dieser Studie möchte die Forschungsgruppe der Universität Bamberg nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, sondern auch dazu beitragen, belastbare Daten zur Hitzebelastung imalten Menschen zu liefern. Die Erkenntnisse könnten entscheidend sein, um mögliche Strategien zur Entlastung während heißer Sommerperioden zu entwickeln und somit die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Dabei ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen wie dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Umweltbundesamt essenziell für den Erfolg solch umfänglicher Projekte.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-bamberg.de
Weitere Infos
idw-online.de
Mehr dazu
rki.de

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