
Heute, am 18. Juni 2025, wird ein bedeutendes Forschungsprojekt ins Leben gerufen, das die persönliche Weiterentwicklung junger Erwachsener im Kontext von Studienaufenthalten untersucht. Die Nationale Agentur für Erasmus+ Hochschulzusammenarbeit im DAAD und die FernUniversität in Hagen haben das Projekt mit dem Titel „Campus International 2025“ initiiert. Die Universität Duisburg-Essen berichtet, dass im Rahmen dieser Initiative Fragen zur Persönlichkeitsentwicklung während der Studienzeit gestellt werden sollen. Die Teilnehmer:innen sind für eine Online-Umfrage gesucht, die sich an alle Studierenden richtet, die in Deutschland leben und studieren – unabhängig davon, ob sie bereits Auslandserfahrungen gesammelt haben oder nicht.
Um an der Umfrage teilnehmen zu können, wird ein Online-Formular zur Anmeldung bereitgestellt. Nach der Anmeldung erhalten die Studierenden einen Link zu einem persönlichen Fragebogen, der in zwei Teilen, einmal sofort und einmal in einigen Monaten, bearbeitet werden muss. Der Zeitaufwand beträgt ungefähr 15 Minuten. Bei Fragen können sich Interessierte direkt unter der E-Mail-Adresse campus-international@daad.de wenden.
Vorteile von Auslandsaufenthalten
Ein Jahr im Ausland bringt nicht nur akademische Vorteile, sondern auch persönliche und kulturelle bereichernde Erfahrungen mit sich. Dies wird von der Europäischen Union hervorgehoben, die berichtet, dass das Programm Erasmus+ bis zu zwölf Monate Studium an mehr als 5000 Universitäten in 34 Teilnehmerländern ermöglicht. Die persönliche sowie berufliche Perspektive der Studierenden wird dadurch wesentlich erweitert.
Um am Erasmus+-Programm teilnehmen zu können, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. Studieninteressierte sollten an einer Hochschule mit einer gültigen Erasmus-Charta eingeschrieben sein. Außerdem ist ein anerkanntes akademisches Studium erforderlich. Studierende im ersten Zyklus müssen sich im zweiten Studienjahr befinden. Das Programm definiert außerdem bestimmte Teilnahmebedingungen, die die Ausschreibung und Zulassung betreffen.
Finanzielle Unterstützung und Anerkennung
Studierende, die für das Erasmus+-Programm ausgewählt werden, können mit einem monatlichen Zuschuss rechnen, der zur Deckung von Reise- und Aufenthaltskosten dient. Die genaue Höhe des Zuschusses hängt vom jeweiligen Gastland ab. Ein weiterer Vorteil ist die Befreiung von etwaigen Zulassungsgebühren an der Gastuniversität. Zudem besteht für Studierende mit Beeinträchtigungen die Möglichkeit, zusätzliche finanzielle Mittel zu beantragen, um eine uneingeschränkte Teilnahme zu gewährleisten.
Die Aufenthalte im Rahmen des Erasmus+-Programms können variieren: Studierende können zwischen einer Langzeitmobilität von 2 bis 12 Monaten oder einer Kurzzeitmobilität von 5 bis 30 Tagen wählen. Beide Optionen beinhalten verschiedene Aspekte der Mobilität und müssen der Anerkennung durch die Heimathochschule entsprechen. Leistungsnachweise und die Anerkennung von ECTS-Punkten sind entscheidend, damit die Studienleistungen im Heimatstudium angerechnet werden.
Die unterzeichnete Lernvereinbarung zwischen den Institutionen stellt sicher, dass alle Parteien über Rechte und Pflichten informiert sind und die akademische Anerkennung sichergestellt wird.
Insgesamt zeigt sich, dass Auslandsstudien nicht nur akademische, sondern auch tiefgreifende persönliche Vorteile für junge Erwachsene bieten. Das aktuelle Projekt „Campus International 2025“ und das Erasmus+-Programm stehen in diesem Kontext als wertvolle Instrumente zur Förderung der Mobilität und damit der kulturellen Verständigung innerhalb Europas.