
Die FernUniversität in Hagen lädt engagierte Studierende der Rechtswissenschaften ein, sich für den diesjährigen Hans Soldan Moot Court zu bewerben. Der Wettbewerb, der sich im Zeitraum vom 8. bis 11. Oktober 2025 in Hannover abspielen wird, bietet eine einmalige Gelegenheit, praktische Erfahrungen im juristischen Alltag zu sammeln. Die Teilnehmenden werden in die Rolle von Interessenvertreter:innen schlüpfen und sich intensiv mit einem fiktiven Gerichtsfall befassen, bei dem sie sowohl Schriftsätze verfassen als auch an mündlichen Verhandlungen teilnehmen müssen.
Die Vorbereitung auf den Moot Court umfasst mehrere Monate intensiven Trainings, darunter wöchentliche Online-Meetings und einen Präsenztag in Hagen. Das eigene Team wird von erfahrenen Coaches geleitet: Niklas Rademacher, Lara Trompeter, Laura Seidel und Renke Onken stehen den Studierenden zur Seite. Zudem erfolgt die Begleitung durch den Lehrstuhl von Prof. Dr. Sebastian Kubis sowie den Zentralbereich der Fakultät.
Bewerbung und Teilnahmebedingungen
Studierende ab dem 4. Fachsemester, die besonders engagiert sind, können sich bis zum 30. April 2025 per E-Mail an soldanmoot bewerben. Die Bewerbungsunterlagen sollten einen kurzen Lebenslauf, ein Motivationsschreiben sowie eine Studienleistungsübersicht enthalten. Auch Studierende niedrigerer Semester mit überdurchschnittlichen Leistungen sind herzlich eingeladen, ihre Bewerbung einzureichen.
Ein Infoabend, der am 8. April 2025 um 19 Uhr via Zoom stattfindet, bietet weitere Einblicke in den Ablauf des Wettbewerbs und die Anforderungen. Die erfolgreiche Teilnahme am Moot Court kann angerechnet werden und eröffnet den Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen und Netzwerkmöglichkeiten im juristischen Bereich.
Der Hans Soldan Moot Court im Detail
Der Hans Soldan Moot Court hat sich als eine der bedeutendsten Simulationen deutscher Gerichtsverfahren etabliert. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Studierenden die praxisnahen Aspekte des anwaltlichen Berufsrechts näherzubringen. Zu den zentralen Aufgaben zählen das Verfassen von Schriftsätzen, die Vertretung der Interessen von Mandanten sowie die Analyse und Würdigung von Beweismitteln.
Jedes Jahr wird ein spezifischer Fall vorgestellt, der dazu dient, die Kenntnisse der Teilnehmer im Bereich des Rechts und der Verfahrenspraxis zu vertiefen. Auf diese Weise erfahren die Studierenden nicht nur, was es bedeutet, in einem Gerichtsverfahren zu agieren, sondern können auch ihre juristischen Fähigkeiten im Wettbewerb unter Beweis stellen.
Die FernUniversität in Hagen hat mit dieser Initiative ein wertvolles Angebot für ihre Studierenden geschaffen und trägt damit zur praxisorientierten Ausbildung zukünftiger Jurist:innen bei.