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Studierende der TU Berlin: Zufriedenheit und Kritik im Fokus der Sitzung!

Am Freitag, den 18. Juli 2025, findet von 9.00 bis 13.00 Uhr eine Online-Sitzung über Webex des Kuratoriums der Technischen Universität Berlin statt. Dies wurde in einer aktuellen Einladung der Universität bekannt gegeben. Die Tagesordnung umfasst eine Vielzahl wichtiger Themen, darunter die Genehmigung des Protokolls der vorherigen Sitzung sowie Berichte des Präsidiums und der Universitätsstiftung der TU Berlin. Einladungslinks werden per E-Mail versandt, und eine Anmeldung über die Pressestelle ist erforderlich.

Die Tagesordnung für die Sitzung beinhaltet unter anderem die Vorstellung der Ergebnisse einer Umfrage zur Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit zwischen der Zentralen Universitätsverwaltung (ZUV) und den Fakultäten, die im März 2025 durchgeführt wurde. Diese Umfrage liefert einen wichtigen Einblick in die Zufriedenheit der Studierenden mit ihrem Lehrpersonal und den allgemeinen Lehrbedingungen an der Universität.

Studierender zufrieden, aber mit Kritikpunkten

Laut einer Befragung, die 1.524 Studierende aller Fachrichtungen an der TU Berlin umfasste, zeigen sich 61 Prozent der Befragten mit ihrem Lehrpersonal „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“. Dennoch äußern 12 Prozent der Studierenden negative Bewertungen. Dies spiegelt eine gemischte Wahrnehmung der Lehrqualität wider, wobei 52 Prozent der Studierenden angeben, mit der Gesamtqualität der Lehre in ihrem Fach zufrieden zu sein.

Die Umfrage zeigt zudem, dass 37 Prozent der Studierenden im Laufe ihres Studiums immer motivierter werden, während 29 Prozent sich demotiviert fühlen. Positives Feedback bezieht sich auch auf die Übereinstimmung von Prüfungen mit dem Unterrichtsstoff und die Erreichbarkeit der Dozenten. Kritische Anmerkungen betreffen jedoch die Prüfungsorganisation und die langen Wartezeiten beim Prüfungsamt.

Verbesserungen in Planung

Christian Thomsen, der neue Präsident der TU Berlin, plant umfassende Verbesserungen der Verwaltungsabläufe, um die genannten Probleme anzugehen. Dazu zählt unter anderem die Einführung einer Telefonhotline zur Verbesserung der Erreichbarkeit des Prüfungsamts. Zudem wird der Mangel an geeigneten Lernorten für Kleingruppen kritisch beurteilt, was auf einen Bedarf an einer besseren Ausstattung der Universität hinweist.

Trotz der Herausforderungen wollen 63 Prozent der Bachelor-Studierenden direkt im Anschluss einen Master an der TU Berlin machen. Nur 1 Prozent der Befragten plant, ganz auf einen Master zu verzichten. Bei den Master-Studierenden kommen 50 Prozent nicht von der TU, wobei 41 Prozent von anderen deutschen Hochschulen und 7 Prozent aus dem Ausland stammen.

Die bevorstehende Sitzung des Kuratoriums wird also nicht nur die administrativen Aspekte der Universität behandeln, sondern auch auf die Erfahrungen und Bedürfnisse der Studierenden eingehen. Dies könnte potentiell wichtige Entscheidungen und Initiativen zur Weiterentwicklung der Universität zur Folge haben. Die Vorstellung der Universitätsstiftung der TU Berlin und der Kooperationsverträge im Rahmen strategischer Kooperationen stehen ebenfalls auf der Agenda der Sitzung.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu.berlin
Weitere Infos
tagesspiegel.de

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