
Am 12. Juni 2025 fand in Stuttgart erneut das jährliche Stadtradeln-Event statt, welches die Fahrradmobilität in der Stadt hervorhebt und dabei Fortschritte sowie Verbesserungsbedarf aufzeigt. Die Universität Stuttgart nahm zum dritten Mal in Folge an dieser Initiative teil und belegte dabei den beeindruckenden zweiten Platz in der Gesamtwertung. Felix Hebeler, Leiter des Green Office der Universität, betonte die Wichtigkeit der Veranstaltung und das Ziel, mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren. Die Ergebnisse sind auf der Webseite STADTRADELN Stuttgart 2025 verfügbar.
Mit insgesamt 99.847 geradelten Kilometern, konnte die Universität Stuttgart den zweiten Platz erreichen, während das Team der Stadt Stuttgart mit 144.422 km die Führungsposition einnahm. Die anderen Platzierungen umfassten das Eschbach-Gymnasium Freiberg auf dem dritten, gefolgt von Team #SucheSicherenRadweg und den Landesministerien :
Platz | Team | Geradelte Kilometer |
---|---|---|
1 | Team der Stadt Stuttgart | 144.422 km |
2 | Team der Universität Stuttgart | 99.847 km |
3 | Eschbach-Gymnasium Freiberg | 81.969 km |
4 | Team #SucheSicherenRadweg | 77.193 km |
5 | Landesministerien | 66.267 km |
6 | Porsche Betriebssport | 52.535 km |
7 | LBBW / BW Bank | 47.576 km |
8 | Hegel-Gymnasium Vaihingen | 43.332 km |
9 | Bosch Stuttgart | 41.231 km |
10 | Wirtemberg-Gymnasium Untertürkheim | 32.806 km |
Nachhaltige Mobilität fördern
Die Ziele der Kampagne sind klar: Sie fördern die Freude am Fahrradfahren und machen die Bedürfnisse der Radfahrenden in Deutschland sichtbar. Rund 3.000 Kommunen und Landkreise nehmen bundesweit an diesem wichtigen Event teil. Das Gesamtbewusstsein für nachhaltige Mobilität ist stark verankert, sowohl bei den Beschäftigten als auch bei den Studierenden der Universität, die sich aktiv für eine umweltfreundliche Mobilität einsetzen.
Ein wichtiger Aspekt dieser Initiative ist die Bedeutung einer sicheren Fahrrad-Infrastruktur. Experten schätzen, dass in Ballungsgebieten bis zu 30 % der Pkw-Fahrten auf den Radverkehr verlagert werden könnten. Auch das Umweltbundesamt hebt die Verbesserung der Radverkehrsbedingungen als eine essenzielle Aufgabe hervor, um sowohl die Umwelt als auch die Lebensqualität in Städten zu entlasten.
Gesundheitliche Vorteile des Radfahrens
Radfahren hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf die persönliche Gesundheit. Regelmäßiges Radfahren kann das Risiko von Zivilisationskrankheiten reduzieren und die Lebensqualität erhöhen. Eine Pendlerin, die 5 km mit dem Rad fährt, kann jährlich rund 365 kg CO2-Emissionen einsparen. Zudem verringert sich die Anzahl der Fehltage am Arbeitsplatz: Radfahrende Beschäftigte fehlen durchschnittlich einen Tag weniger pro Jahr als ihre nicht radfahrenden Kollegen.
Um den Radverkehr weiter zu fördern, sind Maßnahmen wie ein durchgängiges Radnetz, moderne Fahrradabstellanlagen und attraktive Service-Angebote unerlässlich. Die Universität Stuttgart plant, in der kommenden Saison einen weiteren Anreiz zu schaffen, um mehr Radfahrende dazu zu bewegen, ihre Kilometer einzutragen. Dieses Engagement unterstreicht, dass nachhaltige Mobilität nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Lebensweise ist, die für die kommenden Generationen gestaltet werden muss.