
Die Technische Universität Dresden (TUD) hat im Rahmen des Times Higher Education (THE) Impact Rankings 2025 erneut eine beeindruckende Leistung erzielt. Mit 100 von 100 Punkten in der Kategorie „Industry, Innovation and Infrastructure“ nimmt sie nicht nur den ersten Platz im Bereich der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) ein, sondern ist auch eine von nur elf Hochschulen weltweit, die die maximale Punktzahl erreicht haben. Von insgesamt 1.156 bewerteten Institutionen zeigt diese hohe Bewertung die strategische Ausrichtung der TUD zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers, die laut tu-dresden.de entscheidend zur Verbesserung der Institution beigetragen hat.
Die Ergebnisse des Rankings wurden am 17. Juni 2025 während des Global Sustainable Development Congress (GSDC) in Istanbul verkündet. Im Rahmen der Konferenz war Dr. André Lindner von der TUD eingeladen, um in einer Diskussionsrunde über verschiedene Herausforderungen und Best Practices nachhaltiger Bildungseinrichtungen zu sprechen. Dabei wurde auch die TUD-Nachhaltigkeitsstrategie von Maike Heitkamp-Mai präsentiert, die die Aktivitäten des Dezernats Universitätskultur vorstellte.
Bedeutung der Rankings für deutsche Universitäten
Das THE Impact Ranking umfasst 2.526 Universitäten aus 130 Ländern und ist ein wichtiges Instrument zur Bewertung des Fortschritts in Bezug auf die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Laut timeshighereducation.com identifyieren diese Rankings Institutionen, die umfassende Exzellenz in der globalen nachhaltigen Entwicklung zeigen. In diesem Jahr belegt Western Sydney University zum vierten Mal in Folge den ersten Platz im Gesamtranking, gefolgt von Universitas Airlangga aus Indonesien, die den gemeinsamen neunten Platz erreicht hat und damit die nachhaltigste Institution aus einer Schwellenwirtschaft ist.
Asiatische Universitäten dominieren die Rankings, mit mehr als der Hälfte der Plätze und führen 10 von 17 individuellen SDG-Rankings an. Zudem haben acht Länder, darunter Burkina Faso und Papua-Neuguinea, in diesem Jahr ihr Debüt in den Nachhaltigkeitsrankings. Diese Ergebnisse spiegeln das wachsende Engagement für Umwelt, soziale Inklusion und wirtschaftliches Wachstum wider.
Strategische Unterstützung durch die Hochschulrektorenkonferenz
Um die internationale Sichtbarkeit deutscher Universitäten zu stärken, wurde am 1. Februar 2019 das Serviceprojekt „Internationale Hochschulrankings“ von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ins Leben gerufen. Dieses Projekt hat das Ziel, die internationale Positionierung des deutschen Hochschulsystems zu verbessern und die Attraktivität als Wissenschaftsstandort zu erhöhen. Durch Beratungs- und Vernetzungsmaßnahmen soll Universitäten die Handhabung der von Rankinganbietern geforderten Daten erleichtert werden. hrk.de berichtet, dass das Projekt vom Auswärtigen Amt finanziert wird und mit der Unterstützung der Technischen Universität Dresden sowie der Eberhard Karls Universität Tübingen durchgeführt wird.
Die Erfolge der TUD im aktuellen Ranking sind nicht nur ein Beweis für die hohe Qualität der Forschung und Lehre, sondern auch ein Resultat der vielfältigen Maßnahmen zur Verbesserung von Transfer, Start-up-Förderung und Industriekooperationen. Mit der kürzlich angekündigten neuen Kooperation mit dem „UNU Hub on Climate Resilience and Sustainable Technologies (CREST)“ wird die Universität zudem eine internationale Schnittstelle für Klimaresilienz und nachhaltige Technologien aufbauen und ihre herausragende Stellung weiter festigen.