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TU Braunschweig: QuantumTechnologien und neue Forschungsimpulse!

Am 28. Mai 2025 gab die Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig, Prof. Angela Ittel, in einer Pressekonferenz bekannt, dass die Universität die strategische Ausrichtung ihrer Forschungsprojekte nach den Entscheidungen der Exzellenzinitiative geprägt hat. Am 22. Mai wurden die Anträge für Exzellenzcluster bewilligt, darunter die Cluster QuantumFrontiers und SE2A, wobei ersteres erfolgreich akzeptiert wurde und letzteres keine weitere Förderung für die zweite Förderperiode erhält. Diese Entscheidung wird von der Universität als Bestätigung ihrer Forschungsqualität gesehen und ist ein bedeutender Schritt in ihrer Entwicklung.

QuantumFrontiers wird ein zentraler Bestandteil der zukünftigen Technologien im Bereich der Quantenforschung sein. Neben der Quantumforschung wird die TU Braunschweig weiterhin das Thema nachhaltige Mobilität verfolgen, auch wenn SE2A nicht mehr gefördert wird. Die Universität plant, die Sichtbarkeit sowie die Partnerschaften durch QuantumFrontiers zu stärken, was voraussichtlich zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zur Anwerbung internationaler Experten führen wird.

Forschungsstrategien und Initiativen

Die TU Braunschweig hat sich bereits im letzten Herbst auf die Begutachtung vorbereitet. Die Schaffung neuer Themenfelder wird angestrebt, was in Gesprächen mit dem zuständigen Ministerium besprochen wurde. Zudem werden zwei neue Forschungsprogramme, BrightBrain und ReSpace!, strategisch ausgebaut.

Insgesamt erhielt die Universität 22,5 Millionen Euro im Rahmen der Ausschreibung „Potenziale strategisch entfalten“. Diese Initiative zur Förderung, die am 1. Juli startet, zielt darauf ab, die Forschung, das Studium und die Lehre an der TU Braunschweig zu verbessern. Die Universität hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt und plant, die Qualität der Lehre weiter zu steigern. Förderungen für innovative Lehr- und Lernformate sind Teil dieses Vorhabens. Zudem soll die Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft intensiviert werden.

Bundesweite Forschungsrichtlinien und aktuelle Projekte

Zusätzlich zu den genannten Initiativen stellt die TU Braunschweig Bestrebungen an, als führende Forschungsstätte in den Bereichen Nanotechnologie, Quantenphysik und nachhaltige Luftfahrt anerkannt zu werden. Das Leichtweiß-Institut für Wasserbau erforscht den Einfluss von Dünengras auf Küstendünen mithilfe von Technologie aus dem Großen Wellenströmungskanal (GWK+). Auch in Zusammenarbeit mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) wird das Projekt „HIQEQS“ zur präzisen Vermessung von Quantentechnologien ins Leben gerufen.

Ein weiterer innovativer Ansatz ist die Entwicklung aerodynamisch optimierter Flugzeugflügel, die mit 3D-gedruckten Absaugpaneelen ausgestattet werden. Diese Entwicklungen stehen in einem Zusammenhang mit der breiteren Diskussion über Technologien in der Hochschullehre. Bei dem bald beginnenden „University Future Festival 2025“ werden Themen wie Künstliche Intelligenz und Quantencomputing behandelt.

Zusätzlich finden am 28. Mai Antrittsvorlesungen von Prof. Katrin Vorhölter und Prof. Alexander Büssing statt. Studierende freuen sich über ihr Abschlussfest, und in der kommenden Woche wird die Nominierungsphase für den TU Lehrpreis 2025 bis zum 22. Juni eröffnet.

Die Exzellenz in der Forschung wird nicht nur an der TU Braunschweig, sondern auch am Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ) deutlich. Dieses Institut hat in weniger als 20 Jahren zwei Nobelpreise erhalten, zuletzt am 3. Oktober 2023 für die Forschung von Prof. Ferenc Krausz zur Attosekunde. Diese Entwicklung hat das Potenzial der Quantenforschung weltweit unterstrichen und zahlreiche Anwendungsgebiete in der Grundlagenforschung, Elektronik und medizinischen Laserdiagnostik eröffnet. Die Nobelpreis-Medaillen sind mittlerweile im MPQ ausgestellt und zeugen von den beachtlichen Fortschritten in der Wissenschaft.

Insgesamt zeigt die TU Braunschweig mit ihren aktuellen Entwicklungen und Projekten eine klare Richtung auf, die vielversprechend für die Zukunft der Forschung und Bildung in Deutschland aussieht.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
magazin.tu-braunschweig.de
Weitere Infos
das-wissen.de
Mehr dazu
mpq.mpg.de

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