Allgemein

Ulm im Rampenlicht: Doktoranden triumphieren bei Nobelpreisträgertagung!

Vom 28. bis 31. August 2025 fand die 8. Lindauer Nobelpreisträger-Tagung der Wirtschaftswissenschaften statt. Die Veranstaltung erstreckte sich über fünf Tage und fand sowohl in der Inselhalle Lindau als auch auf der malerischen Insel Mainau im Bodensee statt. Ziel der Tagung war der Austausch zwischen 20 Nobelpreisträgern und 300 ausgewählten jungen Forschenden aus aller Welt.

Unter den Teilnehmenden befanden sich Chiara Schwenke und Lukas Bauer, Doktoranden der Universität Ulm, die sich für diese prestigeträchtige Veranstaltung beworben hatten. Schwenke, die am Institut für Business Analytics forscht, zeigte sich besonders beeindruckt von der Eröffnungsveranstaltung mit dem Thema „Research and Innovation in a Tripolar World“. Sie diskutierte zusammen mit namhaften Persönlichkeiten wie dem Physiknobelpreisträger Steven Chu, dem ehemaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi und dem Wirtschaftsnobelpreisträger Jean Tirole.

Forschungsschwerpunkte und inspirierende Begegnungen

Chiara Schwenke konzentriert sich in ihrer Forschung auf vertrauenswürdige und erklärbare Künstliche Intelligenz sowie auf algorithmische Fairness. Neben ihr arbeitet Lukas Bauer am Institut für Controlling an seiner Dissertation über effektive Management-Kontrollsysteme. Er hatte die Gelegenheit, beim Mittagessen mit Sir Oliver Hart, dem Wirtschaftsnobelpreisträger von 2016, spannende Einblicke in amerikanische Eliteuniversitäten zu gewinnen.

Die Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften, die seit 2004 alle drei Jahre stattfindet, hat sich als Plattform für junge Wissenschaftler etabliert, um von den Erfahrungen und dem Wissen der Nobelpreisträger zu profitieren. Es wird darauf hingewiesen, dass Neugier und kritisches Hinterfragen zentrale Elemente der Forschung sind, die sowohl Schwenke als auch Bauer während der Veranstaltung betonten.

Geschichte und Bedeutung des Wirtschaftsnobelpreises

Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften, der seit 1969 jährlich vergeben wird, gilt als die renommierteste Auszeichnung in diesem Bereich. Er ist eine Ehrung im Gedenken an Alfred Nobel und wurde von der Schwedischen Reichsbank 1968 anlässlich ihres 300-jährigen Bestehens gestiftet. Seit der ersten Verleihung bis 2023 wurden insgesamt 93 Wirtschaftsnobelpreise vergeben, wobei 90 Preisträger Männer und nur drei Frauen sind.

Die Statistik zeigt, dass die Mehrheit der Preisträger aus den Vereinigten Staaten stammt, gefolgt von Ländern wie Großbritannien, Norwegen und Frankreich. Die Preisträger werden vielfach für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Wirtschaftswissenschaft ausgezeichnet, was den großen Einfluss der Lindauer Tagung sowie die Relevanz des Preises unterstreicht.

Die Veranstaltung ermutigt nicht nur zum Wissensaustausch, sondern fördert auch den Aufbau nachhaltiger Netzwerke für Nachwuchswissenschaftler weltweit. Die langjährige Tradition dieser Tagung zeigt, wie wichtig der Dialog zwischen verschiedenen Generationen von Wissenschaftlern ist, um zukünftige Herausforderungen in der Wirtschaftswissenschaft zu meistern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-ulm.de
Weitere Infos
inselhalle-lindau.de
Mehr dazu
de.m.wikipedia.org

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert