
Am 28. Juni 2025 fand im Casino der Universität der Bundeswehr München (UniBw M) eine feierliche Promotionsfeier statt, die das Engagement und die Leistungen von 30 Promovierten aus allen Fakultäten würdigte. Präsidentin Prof. Eva-Maria Kern und Vizepräsident Prof. Geralt Siebert übernahmen die Ehrung der Absolventen, die zusammen mit ihren Angehörigen und Betreuern die Feierlichkeiten erlebten. Die feierlichen Worte der Präsidentin betonten das Durchhaltevermögen, die investierte Zeit und die Hingabe, die in die Forschung gesteckt wurden. Prof. Siebert erinnerte daran, dass eine Promotion ein bedeutender akademischer Meilenstein darstellt.
Im Verlauf der Zeremonie erhielten die Promovierten nicht nur eine Schmuckurkunde, sondern auch einen Athene-Anstecker, der ihnen die Verbundenheit zur UniBw M symbolisiert. Dr. Esther Moszeik präsentierte zudem ihre Forschungsergebnisse zur Wirkung von Yoga Nidra Meditation. Zur Auflockerung der Veranstaltung lud sie die Anwesenden zu einer kurzen Meditation ein.
Musikalische Umrahmung und Unterstützung
Die Feier wurde durch eine musikalische Darbietung von Prof. Cornelius Greither und seinem Sohn Nikolaus Greither, die beide am Klavier spielten, bereichert. Dieser musikalische Rahmen verlieh der Veranstaltung eine besondere Note und sorgte für eine festliche Atmosphäre. Möglich gemacht wurde die Feier durch die Unterstützung des Freundeskreises der Universität der Bundeswehr e.V., der sich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung einsetzt.
Die Bedeutung einer Promotion wird durch aktuelle Statistiken unterstrichen. So wurden 2021 insgesamt 5.505 Doktoranden und Doktorandinnen in Nordrhein-Westfalen promoviert, gefolgt von Bayern mit 4.946 Promotionen. Interessanterweise schlossen im Saarland lediglich 196 Personen ihre Promotion ab, was die niedrigste Zahl unter den Bundesländern darstellt. Relativ betrachtet, sticht Mecklenburg-Vorpommern hervor, wo 26,7 Prozent der Masterabsolventen promovierten, was deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 19,5 Prozent liegt.
Ein weiterer Aspekt, der nicht unbeachtet bleiben sollte, ist der Frauenanteil unter den Promovierten in Deutschland. Während in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen der Frauenanteil bei etwa 50 Prozent liegt, beträgt er in Schleswig-Holstein rund 54 Prozent. Im Gegensatz dazu ist der Anteil der weiblichen Promovierten im Saarland mit nur knapp 41 Prozent vergleichsweise niedrig. Dies zeigt die unterschiedlichen Gender-Dynamiken in den einzelnen Bundesländern auf.