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Universität Hamburg: Vier neue Exzellenzcluster für bahnbrechende Forschung!

Die Universität Hamburg wird ab Januar 2026 mit einer bedeutenden finanziellen Unterstützung von bis zu rund zehn Millionen Euro pro Jahr für jedes ihrer vier bestehenden Exzellenzcluster gefördert. Diese Cluster, die Teil der Exzellenzstrategie sind, sind: „Climate, Climatic Change, and Society“ (CLICCS), das sich auf Klimaforschung spezialisiert, „CUI: Advanced Imaging of Matter“, das die Photonen- und Nanowissenschaften erforscht, „Quantum Universe“, das ein breites Spektrum von Mathematik über Teilchenphysik bis Astrophysik abdeckt, sowie „Understanding Written Artefacts“, das sich mit der Manuskriptforschung beschäftigt. Die Entscheidung über die Fördermittel wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) getroffen. Sie bestätigt den Erfolg der Universität, die bereits 2019 den Exzellenztitel erhielt und damit als einzige Hochschule im Norden Deutschlands agiert, die sich als Exzellenzuniversität bezeichnen darf, wie uni-hamburg.de berichtet.

Die Universität Hamburg plant zudem die aktive Beteiligung am neuen Exzellenzcluster „BlueMat“ der Technischen Universität Hamburg, was ihre Forschungsstärke unterstreicht. Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister Hamburg, und Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin, äußerten sich positiv über die Förderung und die Perspektiven, die sich für die Wissenschaftslandschaft der Stadt daraus ergeben. Prof. Dr. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg, betont die internationale Sichtbarkeit und Kompetenz, die mit dieser Förderung verbunden sind.

Die Strategie hinter der Exzellenzförderung

Die Exzellenzstrategie, die von Bund und Ländern 2016 initiiert wurde, verfolgt das Ziel, den Wissenschaftsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken. Neben der höchsten Qualität in der Lehre und Forschung fördert sie besonders die Vernetzung der Institutionen im Wissenschaftssystem. Im Rahmen dieser Strategie können Universitäten die sogenannte Universitätspauschale beantragen, um ihre Organisation zu verbessern. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung der Exzellenzinitiative, die von 2007 bis 2017 durchgeführt wurde und bereits zu herausragenden Forschungsleistungen führte, wie die bmbf.de zusammenfassend darstellt.

Die Hochschulen müssen sich regelmäßig neu evaluieren lassen, um ihre Exzellenz stellen zu können. Ein wesentlicher Punkt ist die Einwerbung von mindestens zwei Exzellenzclustern, was für die Universität Hamburg der Fall ist. Der Wettbewerbscharakter der Förderungen soll dazu führen, dass die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit kontinuierlich gesteigert wird.

Finanzielle Rahmenbedingungen

Insgesamt stehen für die Exzellenzcluster jährlich rund 385 Millionen Euro zur Verfügung, wobei 75 Prozent aus Bundesmitteln und 25 Prozent aus Landesmitteln stammen. Der finanzielle Rahmen für die nächsten Jahre umfasst auch eine Förderung von 539 Millionen Euro jährlich für bis zu 70 Exzellenzcluster, was die Bereitschaft zur langfristigen Investition in die Spitzenforschung in Deutschland dokumentiert.

Exzellenzcluster Fokus
Climate, Climatic Change, and Society (CLICCS) Klimaforschung
CUI: Advanced Imaging of Matter Photonen- und Nanowissenschaften
Quantum Universe Mathematik, Teilchenphysik, Astrophysik, Kosmologie
Understanding Written Artefacts Manuskriptforschung

Während die Universität Hamburg für ihre vier Exzellenzcluster finanzielle Mittel erhält, wurde der Antrag „Gateways to Health“ nicht gefördert, erhielt jedoch dennoch Anerkennung für sein wissenschaftliches Konzept. Diese Anerkennung zeigt, dass die Universität auf einem hervorragenden Weg ist und auch in Zukunft eine bedeutende Rolle als Forschungsstandort spielen wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-hamburg.de
Weitere Infos
hamburg.de
Mehr dazu
bmbf.de

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