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Universität Münster startet zukunftsweisendes Projekt für digitale Lehre!

Die Universität Münster engagiert sich aktiv in einem neuartigen Pilotprojekt zur Entwicklung einer Plattform für Softwareentwicklung, welche insbesondere im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) von Bedeutung ist. Laut uni-muenster.de wird die Plattform „GitLab“ genutzt, um Forschenden und Studierenden die Möglichkeit zu geben, Software und Codes zu publizieren, zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Dabei war bislang ein hochschulübergreifender Austausch nicht möglich.

Das Projekt mit dem Namen „git.nrw“ wird unter der Koordination der RWTH Aachen durchgeführt und umfasst auch die Technische Hochschule Köln sowie die Universitäten Duisburg-Essen, Köln und Münster. Ziel ist es, eine umfassende Plattform zu schaffen, die Infrastrukturen, Ressourcen und Softwaredienste für eine vernetzte Forschungs- und Bildungslandschaft in Nordrhein-Westfalen (NRW) bereitstellt. Diese Initiative wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert und bietet in Zusammenarbeit mit der Digitalen Hochschule NRW wertvolle Unterstützung.

Kooperationsmöglichkeiten und Schulungsangebote

Das Projekt befindet sich derzeit in einer Pilotphase, in der Angehörige der fünf beteiligten Hochschulen die Plattform nutzen und Feedback geben können. Langfristig ist die Einbeziehung aller Hochschulen in NRW geplant, um digitale Zusammenarbeit und Souveränität zu fördern. Die Plattform wird unterschiedlichste Bereiche abdecken, darunter Softwareentwicklung, Forschungsdatenmanagement, Projektmanagement und die Lehre. Dadurch wird ein vereinfachter Zugriff auf Wissen und Forschungsdaten ermöglicht.

Zusätzlich sollen spezifische Schulungs- und Weiterbildungsprogramme entwickelt werden, die Anwenderinnen und Anwender im effektiven Einsatz der Technologie unterstützen. Dieses umfassende Angebot soll dazu beitragen, dass Techniken und Werkzeuge optimal genutzt werden können und somit die Zusammenarbeit über Hochschulgrenzen hinweg gefördert wird, wie dh.nrw beschreibt.

Herausforderungen und digitale Hochschullandschaft

In einem größeren Kontext stehen die deutschen Hochschulen vor enormen Herausforderungen im Zuge der Digitalisierung, wie die hrk.de berichtet. Die dynamischen Veränderungen durch generative KI-Modelle und zunehmende Cyberangriffe erfordern ein zeitnahes Handeln. Der Maßnahmenkatalog beinhaltet nicht nur die Weiterentwicklung digitaler Lehr- und Organisationsstrukturen, sondern auch die Gewährleistung von Cybersicherheit und qualitativen Lehrangeboten.

Die HRK fordert grundlegend die Stärkung von Kooperationen im Bereich digitaler Lehrinfrastrukturen und betont die Notwendigkeit einer digitalen Souveränität, die es Studierenden und Lehrenden ermöglicht, sicher und effektiv zu arbeiten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass auch eine ausreichende technische Ausstattung und personelle Expertise vorhanden ist, um die neuen Herausforderungen zu bewältigen und effektive Kooperationen sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene zu fördern.

Insgesamt zeigt das Projekt „git.nrw“ vielversprechende Ansätze zur Veränderung und Verbesserung der digitalen Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen, in der nicht nur der Austausch von Wissen gefördert, sondern auch die Innovationskraft in der Lehre gestärkt wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-muenster.de
Weitere Infos
dh.nrw
Mehr dazu
hrk.de

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