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Vernetzung für die Zukunft: Ringvorlesung an der JLU Gießen gestartet!

Am 28. April 2025 begann an der Justus-Liebig-Universität Gießen die Ringvorlesung „Im Dialog: Querschnittsthemen vernetzen“, die sich der Vernetzung von Querschnittsthemen in der Lehrkräftebildung widmet. Die Veranstaltung, organisiert vom Zentrum für Lehrkräftebildung (ZfL), richtet sich sowohl an Lehramtsstudierende als auch an alle Interessierten und bietet einen interdisziplinären Zugang zu aktuellen bildungsrelevanten Fragestellungen.

Diese Ringvorlesung umfasst insgesamt sechs Veranstaltungen, die sich mit unterschiedlichen fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Perspektiven auseinandersetzen. Zu den behandelten Themen gehören Demokratiebildung, Digitalisierung, Deutsch als Zweitsprache, Inklusion, interkulturelle Kompetenz, Medienbildung sowie Nachhaltigkeit und Umweltbildung. Uni-Gießen berichtet, dass jede Sitzung montags von 18.15 bis 19.45 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes stattfindet, beginnend mit einer Einführung zu den Querschnittsthemen.

Veranstaltungstermine und -inhalte

Die erste Veranstaltung fand am 28. April 2025 statt und wurde von Dr. Manuel Hermes, Dr. Yoshiro Nakamura und Dr. Dennis Dietz gehalten, die zehn Thesen zum Querschnittsthemen-Ansatz präsentierten. Weitere Termine sind:

  • 12. Mai 2025: Deutsch als Zweitsprache mit Yee Cheng Foo und Anna-Margo Tönnies.
  • 26. Mai 2025: Demokratiebildung und gesellschaftliche Vielfalt mit Dr. Dominik Feldmann und Prof. Dr. Christian Heuer.
  • 16. Juni 2025: Digitalisierung und Medienbildung mit Prof. Dr. Christof Schreiber und Prof. Dr. Alexander Eitel.
  • 23. Juni 2025: Querschnittsthemen im europäischen Raum mit Prof. Dr. Christian Wittlich und Prof. Dr. Kerstin Kremer.
  • 7. Juli 2025: Inter- und transdisziplinäre Diskurse mit Prof. Dr. Marco Rieckmann und den Referenten der vorherigen Termine.

Die Akkreditierung als Fortbildungsformat der Hessischen Lehrkräfteakademie unterstreicht den verbindlichen Charakter der Vorlesung. Interdisziplinarität wird als Schlüssel betrachtet, um die Studierenden besser auf die gesellschaftlichen Herausforderungen in der Lehrkräftebildung vorzubereiten. Qualitätsoffensive Lehrerbildung hebt hervor, dass innovative Ansätze notwendig sind, um die Logiken der unterschiedlichen Fachdisziplinen effektiv zu nutzen.

Gesellschaftliche Relevanz und digitale Bildung

Die Relevanz von Querschnittsthemen wird in der aktuellen Lehrkräftebildung durch die Thematisierung gesellschaftlicher Herausforderungen, wie dem Klimawandel, der Inklusion sowie interkulturell relevanten Fragestellungen, noch verstärkt. Die Gießener Offensive Lehrerbildung zielt darauf ab, die Studienbedingungen zu verbessern und multiprofessionelle Teams zu bilden, die sich diesen Herausforderungen annehmen. Damit soll ein kompetenter Umgang der Studierenden mit ihrer Zukunft gefördert werden.

Ein großer Fokus liegt auf der digitalen Bildung, die für Lehrkräfte immer wichtiger wird. Die Lehrkräfte müssen einen kritisch-reflexiven Zugang zu digitalen Medien erlernen, um Schüler beim Umgang mit diesen zu unterstützen. Nach den Ausführungen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung sind Maßnahmen zur Digitalisierung ein zentraler Bestandteil der Reformen in der Lehrkräftebildung, insbesondere seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie, die den Bedarf an digitaler Unterrichtskompetenz deutlich gemacht hat.

Projekte, die an verschiedenen Hochschulen entwickelt werden, zeigen einen zukunftsorientierten Ansatz zur Digitalisierung in der Lehrkräftebildung. Innovative Lehr-Lern-Konzepte, elektronische Tagebücher und Feedback-Tools werden implementiert, um die Qualität der Ausbildung zu erhöhen. Das Ziel bleibt, Lehrkräfte optimal auf die Anforderungen des digitalen Zeitalters vorzubereiten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-giessen.de
Weitere Infos
qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de
Mehr dazu
qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de

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