Am 20. März 2025 kündigt die EPICUR Alliance den offiziellen Start ihrer innovativen Hubs an, die ab dem 8. April 2025 in Betrieb gehen werden. Diese virtuellen und hybriden Formate zielen darauf ab, transnationale Zusammenarbeit durch Kurse, Workshops und Konferenzen zu fördern. Die EPICUR Hubs konzentrieren sich auf vier zentrale Themen: Sustainable Transformation, European Values, Global Health und Future Intelligence. Hierbei bildet der Hub zur nachhaltigen Transformation den Auftakt im Jahr 2025, mit einer geplanten Forschungskonferenz am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Oktober 2025.
Die Angebote sind speziell auf Masterstudierende und Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen zugeschnitten. In diesem Zusammenhang wird eine Registrierung für die Angebote in naher Zukunft möglich sein. Das Kick-off-Event, das zur Eröffnung der Hubs dient, wird eine Keynote von Prof. Nicolaos Theodossiou zum Thema „Navigating transdisciplinary international research for Sustainability“ einschließen. Zudem werden Networking-Möglichkeiten und Impulse zu Forschungskompetenzen, Finanzierung und transnationalen Kooperationen bereitgestellt. Die Zielgruppe umfasst nicht nur Studierende, sondern auch Professor*innen, Universitätsmitarbeitende sowie Stakeholder aus Industrie, Regierung und Zivilgesellschaft.
Vielfältige Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
Die EPICUR Alliance bietet drei Hauptmöglichkeiten zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung. Neben den bereits erwähnten EPICUR Hubs gehört dazu die EPICommunity-Plattform, die die Zusammenarbeit und berufliche Entwicklung von Nachwuchsforschern in Europa fördert, sowie das EPICUR Seed Funding, das Forschungspartnerschaften zwischen den neun Partneruniversitäten anregt. Letzteres soll einen Anreiz für kreative und interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Forschung schaffen.
Die Hubs werden als virtuelle Zentren eingerichtet, die sich auf die Forschungs- und Wissensentwicklung fokussieren. Als Zielgruppen werden neben Masterstudierenden auch Doktoranden, Postdocs und Juniorprofessoren benannt. Geplant sind verschiedene Formate, die interdisziplinäres Engagement und institutionelle Zusammenarbeit unterstützen. Vermittelt werden neueste wissenschaftliche Entdeckungen, um diese direkt in Bildungsprogramme zu integrieren.
Globale Herausforderungen und Zusammenarbeit
Die globale Strategie zur Schaffung nachhaltiger Zukünfte beruht auf einem starken Fundament grenzüberschreitender Kooperationen. Diese sind notwendig, um Herausforderungen wie Armut, Ungleichheit, öffentliche Gesundheitskrisen und den Klimawandel zu bewältigen. Der Erfolg dieser Initiativen hängt sowohl von zwischenstaatlichen Kooperationen wie der UN oder G20 als auch von der starken Einbeziehung nichtstaatlicher Akteure, wie der Zivilgesellschaft und wissenschaftlichen Gemeinschaften, ab. Jüngste geopolitische Entwicklungen haben das Bewusstsein für Allianzen des Globalen Südens gestärkt, während westliche Bündnisse sich erneut formieren und häufig als systemische Rivalität wahrgenommen werden.
Die Forschungsarbeit innerhalb der EPICUR Hubs wird über diese globalen Themen hinausgehen, indem sie innovative Konzepte und Kooperationsformen wie Nord-Süd-, Süd-Süd- und triangulare Partnerschaften erkundet. Die Entwicklungspolitik spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie öffentliche Finanzierungsmöglichkeiten bereitstellt, um lokale und globale Herausforderungen zu meistern. Künftige Forschung wird sich vermehrt mit dem Einfluss geopolitischer und geoökonomischer Dynamiken auf globale Entwicklungsagenden beschäftigen.
Für diejenigen, die an den EPICUR Hubs interessiert sind, endet die Anmeldung zum Kick-off-Event am 8. April 2025 um 10 Uhr MEZ. Das umfassende Programm und die Plattformen sollen Nachwuchsforschern und Institutionen helfen, nachhaltige und innovative Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln.
